Anna Posch
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Ask a Yogini: Anna Posch

Im Leben der sportlichen Influencerin und Yogalehrerin Anna Posch dreht sich alles um ­Balance. Im Interview spricht sie über ihre Liebe zu Yoga, gibt Tipps für Anfänger, verrät, wie sie gerne entspannt, und erklärt, warum man zum Meditieren keine Anleitung braucht.

19. Juni 2024


Als sportbegeisterte Influencerin legt Anna Posch großen Wert auf komplett pflanzliche Küche, wie es im Cal Reiet Holistic Retreat serviert wird. © beigestellt

Was mit einem Modeblog begann, ist zu einer Lifestyle-Plattform für Körperbewusstsein, Yoga, Fitness, Ernährung und Selbstliebe geworden. Auf Instagram gibt die charismatische Wienerin Anna Posch über ihren Account @poschstyle einen Einblick in ihren sportlichen Alltag und ihre vielen Reisen zwischen traumhaften Stränden und schillernden Events mit Dior, Jacquemus und Co. Ihr Motto „Keine Ausreden!“ animiert ihre knapp 27.000 Follower, regelmäßig auf die Matte zu steigen und ihren ­dynamischen Vinyasa-Flows zu folgen, die sie mit regelmäßigen ­Videos auf ihrer Onlineplattform „The Poschstyle Studio“ unterrichtet. Doch die Influencerin weiß auch zu entspannen.

Das indonesische Resort NIHI Sumba trifft den Geschmack von Anna Posch. © Georg Schorschal

Seit wann praktizieren Sie Yoga?
Vor acht Jahren habe ich Yoga für mich entdeckt, als ich eine Ayurveda-Kur in Kerala gemacht habe. Der moderne, sportliche Vinyasa-Stil hat mich so begeistert, dass ich immer mehr wollte. 2019 habe ich dann mein 200-Stunden-Yoga-Teacher-Training in Thailand absolviert, 2021 folgte das 300-Stunden-Training bei Vinyasa-Pionier Dylan Werner. Es ist und bleibt eine nie endende Lovestory!

Wie würden Sie Ihren Yogastil beschreiben?
Ganz klar: dynamisch und sportlich. Mir ist eine saubere und achtsame Ausübung der jeweiligen Asanas sehr wich­tig, denn nur so kann ich auf der Matte alles herausholen – sowohl mental als auch physisch.

Das Cal Reiet Holistic Retreat. © beigestellt

Sie sind sehr diszipliniert – wie schaffen Sie es, zu entspannen?
Wenn ich die Möglichkeit habe, dann gerne 15 Minuten in der Sauna. Direkt nach meinen Yogaeinheiten relaxe ich eher selten, da ich dann die Endorphine nutze, um voller Energie meiner Arbeit nachzugehen. Dafür gönne ich mir ab und zu am Nach­mittag eine Pause für 20 bis 30 Minuten: Dann schalte ich mein Handy in den Flugmodus, lege mich auf den Rücken, eine Hand auf die Brust, eine Hand auf den Bauch, konzentriere mich auf meine Atmung und entspanne mich zu meiner Relax-Playlist auf Spotify. Dabei schlafe ich nicht ein, es ist mehr eine Art Trance, in der ich einfach komplett abschalten kann. Das ist herrlich und äußerst erholsam für das Nervensystem.

„Mir ist eine saubere und achtsame Ausübung der jeweiligen Asanas sehr wichtig, denn nur so kann ich auf der Matte alles herausholen – sowohl mental als auch physisch.“

 

Was würden Sie Leuten raten, die noch keine Erfahrungen mit Yoga oder Meditation gemacht haben?
Unbedingt so viele Klassen, Lehrer und Stile wie möglich aus­probieren und offen für Neues sein. Ich bin generell ein Fan davon, ins kalte Wasser zu springen und einfach loszulegen.

Das Sublime Comporta in Portugal ist deckt ebenfalls die Bedürfnisse von Posch. © beigestellt

Haben Sie Tipps, wie man Meditation in den Alltag integrieren kann? Und gibt es andere Entspannungsmethoden, die Sie praktizieren?
Der erste Schritt ist, sich zehn Minuten bewusst Zeit dafür zu nehmen. Man setzt die Kopfhörer auf, sucht sich ein Plätzchen, wo man sich wohlfühlt, schließt die Augen und lässt einfach alles ruhen. Für mich ist auch ein Spaziergang eine Art Meditation. Wichtig ist, nicht zu viel nachzudenken – Meditieren ist und soll nicht kompliziert sein. Man muss wirklich nichts dafür können. Generell braucht es keine Methode oder Technik, um zu ent­spannen, es geht im Prinzip einfach um die innere Ruhe. Dafür braucht man ausschließlich sich selbst – und ein wenig Zeit. 

Dieser Artikel erschien in der Falstaff TRAVEL Ausgabe Frühling 2024.

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