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Italien: Auf den Spuren von da Vinci in Florenz

Obwohl die Hauptstadt der Toskana zu den bekanntesten Städten Italiens zählt, ist sie ­keineswegs eine Touristenfalle: Reisende dürfen sich im mittelalterlich geprägten Florenz auf gänzlich authentische Erfahrungen freuen, während sie im Glanz der Renaissance schwelgen.

24. September 2024


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Die Wiege der Renaissance und Hauptstadt der wunderschönen Toskana eignet sich so gut zum Schlendern, Ent­decken und Flanieren wie keine andere Stadt Italiens. Durch seine überschaubare Größe lässt sich Florenz weit­gehend zu Fuß erkunden. Und man kann auch ohne Plan einen fabelhaften Tag haben, da es an jeder Ecke etwas Neues zu bestaunen gibt. Einfach immer der Nase nach, denn verloren geht man hier bestimmt nicht.

Der majestätische Palazzo Vecchio ist das pulsierende Zentrum von Florenz. © Getty Images

Abgesehen von ihren spektakulären Boutiquen und exzellenten Restaurants ist die Stadt selbstverständlich für ihre kulturelle Relevanz weltberühmt. Bereits im 15. Jahrhundert wurden Künstler hier von einflussreichen Familien gefördert, allen voran den Medici, die Florenz noch heute prägen. Vom Palazzo Medici Riccardi über das San-Marco-Museum und die Basilica di San Lorenzo bis hin zum Palazzo Pitti und zum Boboli-Garten sind die Einflüsse der Mäzene unübersehbar. In den Uffizien gibt es zahlreiche Porträts der Medici zu sehen, sowie einige der bedeutendsten Werke der Kunstgeschichte. Beispielsweise von Sandro Botticelli (allein für „Die Geburt der Venus“ lohnt es sich, während der Stoßzeiten zu warten!), Michelangelo, Raffael, Caravaggio – und selbstverständlich auch Leonardo da Vinci.

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Tatsächlich hat letzterer sein frühes Werk „Die Verkündigung“, hier in Florenz fertig­gestellt, als er Lehrling bei Andrea del Verrocchio war. Sehen kann man es neben einigen seiner anderen Kreationen in der Halle 15 der Uffizien, die seinem Schaffen gewidmet ist. Da Vincis Spuren in Florenz gehen jedoch weit über bloße Kunstwerke hinaus. Sein wissenschaftliches Genie ist in einem eigenen Museum verewigt, in dem funktionierende Modelle seiner maschinellen Erfindungen ausgestellt sind.

Wie neu geboren

Die „Villa Cora“, eines der Top-Hotels der Stadt. © beigestellt

Abseits bahnbrechender Kultur und reicher Geschichte ist Florenz aber auch ganz einfach ein Zentrum des guten ­Lebens. Wer ausgelassen shoppen und sich von Kopf bis Fuß neu einkleiden möchte, ist hier im absoluten Paradies. Neben exklusiven Boutiquen der Top-Fashion-Brands sind auch Luisaviaroma und Rinascente absolute Tempel für Mode- und Luxusliebhaber.

Die „Gucci Osteria“. © beigestellt

Für Feinschmecker hält zudem die florentinische Küche einige Überraschungen bereit. Denn neben typischer Kost, wie es sie quer durch Italien gibt, hat Florenz eine Bandbreite an tollen eigenen Spezialitäten – etwa ­Ribollita, Fagioli all’uccel­letto oder Crostini neri – zu bieten. 

Mehr lesen: Darum wollen wir im Herbst in die Toskana

Dieser Artikel erschien in der Falstaff TRAVEL Ausgabe Sommer 2024.

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