Der Guide Michelin hat auch für 2023 seine Sterne an die Spitzenköchinnen und -köche in Deutschland vergeben. Es ist die höchste und damit auch die begehrteste Auszeichnung ihres Berufsstands. Der Aufsteiger des Jahres ist Jan Hartwig, der sich mit seinem Restaurant „Jan“ im Münchner Museumsquartier aus dem Stand in die Königsklasse gekocht hat.

Auf Anhieb drei Sterne: Jan Hartwig

© Instagram/Jan Hartwig

Gleich drei Sterne wurden dem Spitzen-Gastronomen verliehen. Ein sensationeller Erfolg nach nur 6 Monaten seit der Eröffnung des "Jan" im Oktober 2022. „Jan Hartwig beherrscht Handwerk und Technik in Perfektion und wagt auch mal etwas Unerwartetes. Fantastisch die Variation von Produkten und Aromen – hier wird internationales Top-Niveau geboten", begründen die Michelin-Inspektoren ihre Entscheidung. Dann sei da noch die angenehm relaxte Atmosphäre, zu der das wertig-moderne Interieur sowie der entspannte und zugleich hochprofessionelle Service gleichermaßen beitragen würden. Ein unbekannter war Hartwig in der Sterneküchen-Szene allerdings nicht: zwischen 2017 und 2021 erkochte er im Atelier des Bayrischen Hofes jedes Jahr drei Sterne. 

Bleibt auf Sterne-Niveau: Anton Gschwendtner

© Instagram/Hartwig Gschwendtner

Hartwigs Nachfolger im Atelier folgt ebenfalls voller Mut und Erfindergeist seinen Fußstapfen. Der Freisinger Anton Gschwendtner verhalf dem Restaurant in diesem Jahr zu zwei Sternen. Damit hält der 38-Jährige sein Top-Niveau - bereits in Wien und Stuttgart verhalf er Hotelrestaurants zur Zwei-Sterneküche.

Max Natmessig erkocht zwei Sterne für das Alois

© Instagram/Annette Sandner

Max Natmessnig gehört ebenfalls zu ernstzunehmenden Küchentalenten der Münchner Gourmet-Szene: auf Anhieb zwei Sterne erlangte der 34-Jährige in seiner neuen Position als Chefkoch im Restaurant Alois des Feinkosthauses Dallmayr. 

Damit stellt Natmessnig erneut seinen Ehrgeiz, auf dem Olymp der heimischen Spitzenküche zu bleiben, unter Beweis. Bereits im Vorjahr wurde er vom österreichischen Gault Millau zum Koch des Jahres 2022 ausgezeichnet. Seit Oktober kocht er für das Alois in der Münchner Innenstadt. 

Jeweils zwei Sterne für drei Talente

© Instagram/Tohru Nakamura

Benjamin Chmura, Chefkoch im Tantris, und Tohru Nakamura, der im eigenen Gourmetrestaurant Tohru in der Schreiberei das Zepter schwingt, kochen weiterhin beständig auf Zwei-Sterne-Niveau. Fels in der Spitzenklasse bleibt auch das Gourmetrestaurant Esszimmer in der BMW-Welt mit Chefkoch Bobby Bräuer. Seit 2015 wird es vom Michelin mit zwei Sternen ausgezeichnet.

Einen Stern für Daniel Bodamer und Rico Birndt

Jeweils einen Stern gab es für das Brothers mit Chefkoch Daniel Bodamer, sowie für das Mural Farmhouse mit Küchenchef Rico Birndt. 

Deutschlandweit wurden 334 Restaurants mit Michelin-Sternen ausgezeichnet. Damit gibt es bundesweit nun 10 Drei-Sternerestaurants, 50 Restaurants mit zwei und 274 Restaurants mit einem Stern. 

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