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Urlaub und Pandemie: Das gilt ab 1. Juli

Darauf sollten Reisende jetzt achten!

30. Juni 2021


Immer mehr Menschen zieht es derzeit ins Ausland. Die vielerorts gelockerten Corona-Bestimmungen und der „Grüne Pass“ machen das Reisen aktuell wieder etwas einfacher. Immer wieder kommen Lockerungen - aber auch Verschärfungen durch die Delta-Variante des Virus dazu. Was ab 1. Juli für Reisende gilt, lesen Sie hier.

Neue Einreiseregeln für Österreich ab 1. Juli

Personen, die aus Ländern mit geringem epidemiologischem Risiko nach Österreich einreisen wollen, müssen glaubhaft machen, dass sie sich innerhalb der vergangenen zehn Tage ausschließlich dort aufgehalten haben. Wenn dieser Nachweis nicht vorliegt, muss man binnen 24 Stunden einen Covid-Test machen. Als gültige Beweise für einen Aufenthalt gelten beispielsweise Flug- oder Hotelreservierungsbestätigungen. Zusätzlich gilt immer noch die 3-G-Regel – man muss also geimpft, genesen oder getestet sein.

Länder mit geringem Risiko sind derzeit:

Albanien, Andorra, Australien, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Hongkong, Irland, Island, Israel, Italien, Japan, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Macau, Malta, Monaco, Neuseeland, die Niederlande, Nordmazedonien, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, San Marino, Saudi-Arabien, Serbien, Singapur, die Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden, die Schweiz, Südkorea, Taiwan, Thailand, Tschechien, Ungarn, die USA, der Vatikan, Vietnam und Zypern.

Wer nach Österreich einreisen möchte, braucht in Zukunft einen Beweis, dass man sich in einem Land mit geringem epidemiologischem Risiko aufgehalten hat. Credit: Eva Darron / Unsplash

Wer aus Virusvariantengebiete, in denen etwa die Delta-Mutation vorherrschend ist, einreist, muss einen negativen Corona-Test vorweisen, sich registrieren und zehn Tage in Quarantäne. Die Quarantäne kann man frühestens am fünften Tag mit einem negativen Test beenden. Dazu zählen aktuell Großbritannien, Brasilien, Indien, Südafrika und Portugal.

Der „Grüne Pass“

Ebenfalls ab 1. Juli gilt der „Grüne Pass“ – ein EU-weit gültiger Nachweis, dass man geimpft, genesen oder getestet ist. Noch gibt es den Pass nicht in Form einer App. Der Pass kann jedoch – für Österreicher – auf der Website des öffentlichen Gesundheitsportals Österreich aufgerufen werden. Einloggen kann man sich entweder über die Bürgerkarte oder die Handysignatur. Die Zertifikate sind dann ganz einfach per Klick zugänglich und können entweder am Smartphone gespeichert und ausgedruckt werden. Der digitale Pass soll das Reisen zumindest in der EU erheblich erleichten.

Diese Bestimmungen gelten in Europas beliebteste Urlaubsländern

Langsam beginnt die Ferienzeit – das bedeutet auch, dass Menschen wieder häufiger auf Urlaub fahren. Auch in den beliebtesten europäischen Ländern gelten daher angepasste Regeln.

Italien

Seit kurzem ist die Einreise nach Italien mittels 3-G-Regel in Form des „Grünen Passes“ sowie einer Registrierung möglich. Im Land selbst sind Geschäfte, Restaurants, Bars, Museen und kulturelle Einrichtungen wieder geöffnet und auch die Ausgangsbeschränkungen sind gefallen. Im Freien muss man zudem keinen Mund-Nasen-Schutz mehr tragen – in Innenräumen gilt die Maskenpflicht jedoch weiterhin. Zudem ist die Einhaltung des Mindestsicherheitsabstandes von einem Meter verpflichtend.

Spanien

Wer von Österreich aus über den Luftweg nach Spanien einreisen möchte, benötigt keine Impf-, Test- oder Genesungszertifikate. Dafür müssen sich Reisende aber weiterhin 48 Stunden vor der Ankunft über das Spain Travel Health Portal registrieren. Wer über den Landweg kommt, benötigt entweder einen Impfnachweis, einen negativen PCR- oder Antigen-Test oder ein Genesungszertifikat – auch in Form des „Grünen Passes“. Maskenpflicht besteht in allen öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in geschlossenen Räumen, zu denen die Öffentlichkeit Zugang hat. Gastronomie und Handel haben unter Auflagen geöffnet. Die Balearen haben kürzlich wieder eine Verschärfung angeordnet: Personen, die in Gruppen ab 20 Leuten nach Mallorca, Ibiza und Co. reisen, müssen künftig einen negativen PCR-Test vorlegen oder einen vollständigen Impfschutz nachweisen.

Reisende, die über den Luftweg nach Spanien reisen, brauchen keine gültigen Zertifikate. Credit: Daniel Corneschi / Unsplash

Griechenland

Das Urlaubsland hat seine Einreisebestimmungen für Österreicher gelockert. Bei der Ankunft reicht bereits ein Antigen-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist. Personen, die bereits 14 Tage vor der Einreise einen vollständigen Impfschutz haben oder Genesene, müssen keinen Test vorweisen. Für alle gilt: Eine verpflichtende Registrierung. Dadurch, dass Griechenland für den internationalen Reiseverkehr geöffnet hat, wurden auch nahezu alle Lockdown-Maßnahmen aufgehoben. Allgemeine Maßnahmen, wie etwa die Maskenpflicht, Social Distancing und Hygienevorschriften bleiben aber weiterhin in Kraft.

Kroatien

Am einfachsten ist die Einreise aktuell aber wohl in Kroatien. Wer aus Österreich kommt, muss weder ein Impfzertifikat, noch einen negativen Coronatest oder eine Genesungsbestätigung vorweisen. Das liegt daran, dass Österreich gerade auf der grünen Liste des  Europäischen Zentrums für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten (ECDC) steht. In Kroatien gilt aber immer noch Maskenfplicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften, Tankstellen und Dienstleistungsbetrieben. Ausganssperre gibt es keine mehr – die Lokale schließen jedoch spätestens um 24 Uhr.

Für Österreicher, die nach Kroatien wollen, ist die Einreise besonders unkompliziert. Credit: Johan Mouchet / Unsplash

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