Wir lieben Kurztrips: In nur wenigen Stunden sind wir mitten in den schönsten Städten, wandern durch atemberaubende Landschaften oder rollen die beste Pasta Roms auf unsere Gabeln. Damit die Vorbereitung, der Flug und der Aufenthalt reibungslos gelingt, haben wir elf Travel Hacks für den nächsten Kurzurlaub gesammelt: 

1. Auf der Suche – aber Inkognito

Wer sich im Netz auf die Suche nach Flügen und Hotels begibt, sollte dies im Privaten Browser tun. Denn viele Seiten speichern angeblich Browserdaten und ändern Preise je nachdem, wie oft man bereits nach einer Route gesucht hat – so besagt es jedenfalls die Internet-Legende. Ob man dieser nun Glauben schenkt oder nicht, der Aufwand ist gering. Also: just do it!

Tipp: Idealerweise bucht man den Flug rund sieben bis sechs Wochen vor Reiseantritt. Der günstigste Tage hierfür ist Dienstag, ab dem späteren Nachmittag.

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2. Automatisierte Gutschein-Codes

Mithilfe der Google Chrome Erweiterung Honey wird man zur "Queenpin" des Travels, jedoch ohne großen Aufwand. Die Erweiterung informiert bei Warenkorb-Check-Outs auf Seiten wie Travelzoo oder Living Social automatisch über mögliche Rabattcodes für Hotels, Reisen und vieles mehr.

3. Wenig Zeit, viel zu sehen?

Abhängig davon, welches Ziel man ansteuert, lohnt es sich, zuvor ein wenig zu recherchieren (zum Beispiel auf Falstaff Travel). Welche Orte möchte man unbedingt gesehen haben? Wichtig hierbei ist, realistisch zu bleiben und zu überlegen, wie viele Aktivitäten in wenigen Tagen zeitlich möglich sind. Denn egal, wohin man reist – man wird Abstriche machen müssen. Das Schöne daran: Wer nicht alles gesehen hat, findet immer einen Grund, zurückzukehren.

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4. Kabinentrolley statt Aufgabegepäck

Nur für zwei oder drei Tage unterwegs? Ein Kabinentrolley (20x40x55 cm) ist (noch) bei jedem Flugticket inkludiert und eignet sich hervorragend, um schnell voranzukommen – sowohl auf Reisen als auch am Airport. 

Mit dem Trolley in den Kurztrip. © Marissa Grootes

Hier kann man den Check-in-Schalter links liegen lassen und läuft direkt zur Sicherheitskontrolle weiter (Achtung: Natürlich muss man dennoch vorab online einchecken!). Beim Packen befolgt man die Reihenfolge: oben Laptop und Kabel, darunter Flüssigkeiten in der Ziplock-Bag, danach Kleidung und Sonstiges.

Tipp:

Sogar bei Billigairlines darf man, zusätzlich zum Trolley, kleine Rucksäcke oder Taschen mit an Bord nehmen. Darin verstaut man alle Wertsachen: Reisepass, Geld und Karten, Handy und Ladekabel sowie Laptop – sollte der Flug sehr voll sein, kann es passieren, dass die Airline den Kabinentrolley zum Aufgabegepäck stellt.

5. They see me rollin’: Kleidung einpacken

Ein Hack, der sich unter Vielreisenden schon herumgesprochen hat: Das Zusammenrollen der Kleidung – spart Platz und verhindert, dass die Outfits nach langen Reisen schmuddelig aussehen. Alternativ sorgen auch Fabric Cubes, quadratische Stofftaschen, für Ordnung im Gepäck. Zerbrechliches kommt am besten in Schuhe (sollte man ein zweites Paar dabei haben)!

Travel Hack, der bei keinem Kurztrip fehlen sollte: aufgerollte Kleidung im Rollkoffer. © Shutterstock

6. Frischekick

Für anhaltenden Wohlgeruch auf Reisen einfach ein Trocknertuch zwischen die Kleider im Koffer geben. Et voilà! Für  Gesicht und Nacken wandern einzelne Frischetücher im Pocketformat ins Portmonee. Auch Kosmetiktücher, die bereits in handlicher Größe daherkommen, können vielseitig zum Abschminken, Desinfizieren, Säubern und Erfrischen verwendet werden.

7. Klug gepackt

Damit der Koffer nicht übervoll wird, lohnt es sich, die Outfits für das Wochenende gezielt im Vorhinein zusammenstellen. Tops, Hosen, Blazer, Schuhe – vielfach kombinierbare Lieblingsstücke sind ein Muss auf Reisen. Beachten sollte man auch die Wetterlage am Zielort sowie die eigenen Pläne. Stöckelschuhe haben am Berg schließlich genauso wenig zu suchen wie Turnschuhe im Haubenlokal.

Zumindest im Frühling und Winter sollte man zudem immer einen Schal mit dabei haben, der sich auch als Decke, Haube und Schlafmaske einsetzen lässt. Wer empfindlich auf Klimaanlagen reagiert, wird auch bei kurzen Flügen froh sein, diesen dabei zu haben.

Tipp:

Die „schwersten“ oder sperrigsten Kleidungsstücke trägt man am besten während der An- und Abreise, um das Gewicht des Reisegepäcks zu minimieren.

8. Klein, aber oho

Kosmetikprodukte werden für den Kurztrip am besten in nachfüllbare Behälter in Reisegrößen umgefüllt. Schließlich verbraucht man an drei Tagen keine 100 ml Augenserum.

9. Security Check: To the left, to the left

Man kann seinen Trolley noch so effizient gepackt haben, wenn die Personen vor uns in der Sicherheitskontrolle ewig brauchen, stehen auch wir länger in der Schlange. Tipp: Statistiken zufolge ist die ganz linke Reihe meist die Kürzeste.

10. Übersetzer to go

We no speak Americano? No habla español? Non capisci italiano? No problema – denn die heutige Technologie ist zum Glück schon so weit, dass sie für uns übersetzt. Einfach die Google Translate App downloaden, in den Einstellungen „Offline Translation“ wählen – und let's go. Was viele nicht wissen: Die App kann über die Handykamera auch Bilder, wie Restaurantmenüs, direkt übersetzen.

Apps wie Google Translate oder WiFi Map sind nützliche Reisebegleiter auf Kurztrips. © Austin Distel

11. Gebt die Passwörter frei …

Mittlerweile können wir europaweit sorgenfrei unser eigenes Handy-Internet nutzen. Dennoch ist es sicherlich keine schlechte Idee, wenn sich die Möglichkeit dazu bietet, lokale WLAN-Quellen anzuzapfen. Etwa mit Hilfe der App WiFi Map, die Passwörter verschiedener Etablissements, von Hotels bis hin zu Restaurants oder Bibliotheken, sammelt. Auch FourSquare eignet sich hierfür – dort findet man zudem nützliche Tipps und Bewertungen anderer Reisender.