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© Henrique Craveiro / Unsplash
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Irland: Das sollte man unbedingt noch im Sommer erleben

Die grüne Insel überzeugt mit abenteuerlicher Natur und idyllischen Traumstränden. Nichts wie hin!

24. August 2021


Irland - eine mystische, geheimnisvolle und beeindruckende Insel im Atlantik hält so manche Schätze bereit. Und einige davon sollte man noch im Sommer erleben, wenn die Sonne die Landschaft in ein goldenes Licht taucht und die Traumstrände zum Entspannen einladen!

Hier sind vier Dinge, die man in Irland auf keinen Fall verpassen sollte.

Zeitreisen in Irlands historischen Osten

Irlands historischer Osten hat mehr als 5.000 Jahre eindrucksvoller Geschichte und so viele Zeitfenster in die Vergangenheit, dass es für schier endlose Raum-Zeitreisen in Irland reichen würde. Besonders im Osten der Insel warten verwitterte Landmarken am Wegesrand und monumentale uralte Zeugnisse nur darauf, entdeckt zu werden. Wie etwa die „Ost-Exkursion“, die in der Wikingersiedlung Carlingford startet. Sie beginnt am „Fjord der Hexe“, im County Louth. Hier auf der Cooley-Halbinsel am Fuß des Slieve Foy (588 m) und am Ufer des Carlingford Loughs thronte einst im 12. Jahrhundert King John’s Castle.

Irland beeindruckt mit einer mehr als 5000 Jahre alten Geschichte. Credit: Tourism Ireland

Unweit davon liegt der Boyne Valley Drive. Er führt durch eine geschichtlich hoch verdichtete Region: in die Prähistorie von Brú na Bóinne – zu den 5.000 Jahre alten Megalithanlagen des UNESCO Welterbes von Newgrange, Knowth und Howth. Er streift Loughcrew, einen Komplex von Cairns und Passage Tombs auf den fernsichtigen Hügeln des County Meath. Er steuert den Hill of Tara an, einen zeitlos spirituellen Ort, wo die megalithischen Kultstätten der Jungsteinzeit und die späteren keltischen Heiligtümer nebeneinander liegen.

Traumstrände an den Küsten entdecken

Ob am Wild Atlantic Way, der Causeway Coast oder an der Irischen See: Schier endlos sind die Buchten und Bays der grünen Insel. Und zu manchen weisen romantische Leuchttürme den Weg – nicht nur von der Seeseite. Man kann sie teilweise besuchen, zu ihren Füßen picknicken oder sogar darin übernachten. Für ausgedehnte Spaziergänge und für ein erstes frisches Bad im Meer empfehlen sich die Blue Flag Beaches: schon bald werden es 100 ausgewiesene Strände sein.

Traumstrände und Leuchttürme zeichnen das Landschaftsbild. Credit: Tourism Ireland

Besonders für Surfer empfiehlt sich der Lahinch Beach im County Clare. Wer Entspannung sucht, ist am Spanish Point Beach im County Clare richtig. In Clonakilty im County Cork bietet der Inchydoney Beach neben viel Platz auch ein Beachhotel mit Ambiente. Hinter der Düne in Dunfanaghy im County Donegal wartet außerdem der Marbel Hill Beach mit südeuropäischem Flair auf.

Einen geringen ökologischen Fußabdruck hinterlassen

Nachhaltiger Tourismus überzeugt immer mehr. Die globale Erwärmung entscheidet inzwischen mit bei der Wahl, wie und wo Menschen reisen und Urlaub machen möchten. Nire Valley Eco Camp im County Cork ist ein gutes Beispiel. Hier in Irlands historischem Osten wurde beispielsweise das Konzept des „Glamour Camping“ konsequent weitergedacht, und zwar mit seinen „bedrooms in a meadow” –  den Schlafzimmern auf der Wiese. Die Schlafkabinen haben nicht nur Ausblick, sondern sie sind auch mittendrin im Ausblick. Sanitären en-suite Ausstattung inklusive! 

Das Nire Valley Eco Camp setzt auf Nachhaltigkeit pur! Credit: Tourism Ireland

Während der hellen Tageszeit findet der Aufenthalt vornehmlich draußen statt. Insofern ist der Begriff „Day-Time Camping, Night-Time Bliss“ sicherlich angemessen. Die Ökobilanz ist in jedem Sinne ausgewogen. Nire Valley Eco Camp ist umgeben von Farmland, auf einem erhöhten Anwesen mit weiten Aussichten über die Ebene der Provinz Munster: abseits der zivilisierten Welt und genau in der Mitte einer der am wenigsten belasteten Landstriche in Irland. Erstklassige Ausflugsziele liegen gleich vor der Haustür: Ob für Wanderungen in den Comeragh Mountains, für Meereskanu entlang der Copper Coast oder Fahrradfahren auf dem Waterford Greenway - hier kommt jeder auf seine Kosten! 

Die irische Landschaft auf Alpakas, Eseln und Pferden entdecken

Wer die irische Umgebung auf eine abenteuerliche Weise erkunden möchte, kann das einfach in tierischer Begleitung tun. Etwa mit kuschelig weichen Alpakas. Das „Wild Alpaca Way“ mit seinen vier Alpakas Bounce, Mojo, Chestnut und Badger ist ein Familienunternehmen in Inishowen. John McGonagle und seine Frau Patricia heißen ihre Gäste auf der eigenen Farm nahe den Knockamany Bens willkommen. Zusammen mit ihren Söhnen Danny, Aidan und Sean bieten sie während der Saison jeden Tag drei Touren an. Der Treck kostet € 20 pro Person und dauert etwa 70 Minuten.

Abenteuerliche Momente versprechen Wandertouren mit tierischen Begleitern. Credit: Tourism Ireland

Pferd und Wagen stehen bei „Clissmann’s“ im County Wicklow bereit, kaum eine Stunde von Dublin und nur 15 Minuten von Glendalough entfernt. 100 Acre (40 ha) groß ist die Familienfarm am Rande des Wicklow Mountains National Park. Große Waldgebiete umgeben das Anwesen. Hier sind es Pferd und Esel, die den Ton angeben: für das „Caravaning“. Ein Spaziergang mit einem Esel steht bei „Slieve Aughty“ groß im Programm. Das Besucherzentrum beheimatet zahlreiche Esel, die definitiv die Stars auf den einsamen Wanderwegen sind. Tagestouren bis 25 km für 60 Euro oder gar mehrtägige Ausflüge mit Übernachtung zum Abschalten, Vergessen und Loslassen werden angeboten.

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