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© Agnieszka Mmordaunt / Unsplash
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Spektakuläres Reiseerlebnis: Der Diamantstrand in Island

Der außergewöhnlichste Strand der Welt!

22. Juni 2021


Island ist mit seinen spektakulären Nordlichtern, den sprühenden Geysiren und den geheimnisvollen Vulkanen schon ein Highlight für sich. Doch im Südosten der Insel wartet noch ein anderes mystisches Erlebnis: Der Diamantstrand. Und der ist, genauso wie man ihn sich vorstellt, faszinierend. Dafür sorgen Eisberge, die glitzernden Diamanten gleichen.

Faszinierend: Schwarzer Vulkansand und glitzernde Eisberge. Credit: Matheo Jbt / Unsplash

Wie ein schwarzer Vulkanstrand zum weltweiten Highlight wird

In Island gibt es unzählige Gletscher und Vulkane. Beide Naturwunder vereint, ergeben wohl eines der spektakulärsten Phänomene der Welt. Denn gleich neben der berühmten Jökulsarlon-Gletscherlagune, etwa 327 km von Reykjavík entfernt, erstreckt sich ein pechschwarzer Vulkanstrand, auf dem sich zahlreiche kristallklare Eisbrocken sammeln.

Der Diamantstrand ist ein weltweit bekanntes Naturphänomen. Credit: Katie Doherty / Unsplash

Die kleinen Eisberge werden von den Wellen angespült und nehmen die unterschiedlichsten Formen und Größen an. Von kleinen Diamanten-ähnlichen Stücken bis hin zu großen Skulpturen ist bei einem Strandspaziergang am Diamond Beach alles zu finden. Dadurch, dass das Eis viel Kontakt mit bewegtem Wasser hat, sind die Oberflächen auch glatt geschliffen, wodurch der Diamant-Effekt noch besser zur Geltung kommt. Die Eisstücke kommen von der Gletscherzunge des Breiðamerkurjökull, einem kleinen Ausläufer des großen Vatnajökull, der sich über einen großen Teil von Südostisland erstreckt. Dabei können vom Abbruch, bis zum Hinaustreiben auf den Strand schon mehrere Jahre vergehen.

Ein Strand, der sich verändert

Ein weiteres Highlight am Diamantstrand ist die Tatsache, dass er niemals gleich aussieht. Auch dann nicht, wenn man ihn mehrmals am Tag besucht. Dafür sorgen die Eisskulpturen, die in der Zwischenzeit schmelzen und neu angespült werden.

Die Diamant-förmigen Eisblöcke ändern sich binnen Sekunden. Credit: Seth Kane / Unsplash

Übrigens: Der Diamantstrand ist ein wichtiger Lebensraum für isländische Vögel wie die Küstenseeschwalbe sowie große Raubmöwen und gilt daher als Naturschutzgebiet.

Die beste Reisezeit

Nachdem die Wintertage in Island oft nur sehr kurz ausfallen können, empfiehlt es sich, den Diamantstrand in den helleren Monaten, wie Frühling oder Sommer zu besuchen. Und hierbei ganz besonders dann, wenn die Sonne gerade auf- oder untergeht. Denn das Sonnenlicht taucht die Eisblöcke in ein mystisches Licht und man erlebt unvergessliche Momente! Da der Strand fünf Stunden von der Hauptstadt und sechs Stunden vom Flughafen entfernt liegt, sollte man besser zwei oder mehr Tage an diesem Ende der Insel einplanen. So kann man auch gemütlich und stressfrei an einer geführten Tour teilnehmen und läuft nicht Gefahr, sich zu verlaufen.

Besonders durch Sonnenlicht versprüht der Ort pure Magie. Credit: Tom Vining / Unsplash

Wer diesen magischen Ort dennoch im Winter besuchen möchte, der hat die Chance, die faszinierenden Nordlichter am Himmel zu erblicken. Aufgrund der Kälte und der rauen See, können die angespülten Eisstücke zudem schonmal eine Größe von mehr als zwei Metern annehmen.

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