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InsiderTipps

David Higgins: Der Fitnesstrainer von Barbie und Ken

Ein stählerner Waschbrettbauch und die perfekten Barbie-Beine: David Higgins brachte Margot Robbie und Ryan Gosling für den Kinohit „Barbie“ in Bestform. Seine Methode funktioniert auch außerhalb von Hollywood.

16. November 2023


Coach der Filmstars

Higgings

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Die Körper der Hauptdarsteller im „Barbie“-Movie gleichen den modellierten Plastikversionen von Mattel: Margot Robbies und Ryan Goslings definierte Arme, Hintern und Bauchpartien ließen wohl so manchen Zuschauer mit offenem Mund das Popcorn vergessen. Hinter solcher Vollkommenheit stecken viele Stunden harter Arbeit – und die strikten Anweisungen des Wahl-Londoners David Higgins. Der Fitnessexperte trainierte die gesamte Besetzung des „Barbie“-Block­busters, und auch Superstars wie die Schauspieler Scarlett Johansson und Samuel L. Jackson und das ehemalige Supermodel Claudia Schiffer folgen schon lange den Workout-Tech­niken des ­gebürtigen Australiers. Die gute Nachricht: David Higgins bietet seine Methoden auch für Normalsterbliche an. In seinem Buch „The Hollywood Body Plan“ kann man nachlesen, wie sich ein Körper mit nur 21 Minuten Training am Tag in nur wenigen Wochen vollkommen verändern kann.

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Herr Higgins, wie haben Sie es geschafft, Dutzende Barbies und Kens rechtzeitig zum Drehbeginn fit für Barbieland zu machen?
Wir haben drei Monate vor dem Start am Set mit dem gemeinsamen Training begonnen, jeweils eine Stunde am Tag. Für die Frauen setzte sich das Workout zu 70 Prozent aus Pilates und zu 30 Prozent aus Gewichtstraining zusammen; so kamen die definierten, eleganten Körper zustande. Bei den Männern war es genau umgekehrt: Für Definition und Muskelaufbau kamen 70 Prozent Gewichtheben und 30 Prozent Pilates auf die Tagesordnung.

Wer trainiert härter, Ryan Gosling oder Margot Robbie?
Ich muss gestehen: Beide waren mit extrem viel Enthusiasmus und Freude dabei. Einmal haben wir aus Spaß eine Plank-Challenge gemacht, also Unterarmstützen. Hier hatte Margot Robbie mit weitem Abstand die Nase vorn – sie hielt ihre Plank über eine Minute länger als Gosling.

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Geben Sie den Stars, die mit Ihnen trainieren, auch Ernährungstipps?
Ich bin kein Fan von Diäten, die Kohlenhydrate oder andere Lebensmittel verbieten; ich setze auf Kurzzeitfasten. Dabei kann man essen, was man möchte, man muss sich nur an ein festgelegtes Zeitfenster halten und den Rest des Tages den Kühlschrank zulassen.

Sind Schauspieler die motivierteren Kunden?
Ja, Filmstars sind von Haus aus sehr engagiert. Erstens ist es ihr Job, ihrem Körper einen gewissen Look zu verpassen, und zweitens, mal ehrlich: Wer möchte nicht gut aussehen, wenn er halb nackt im Badeanzug eine Strandszene drehen muss oder als Superman im engen Einteiler imposant durch die Luft fliegen soll?

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Wie wurden Sie eigentlich zum Fitnesscoach von Hollywood?
Das war Zufall. Vor zehn Jahren trainierte ich das frühere Topmodel Claudia Schiffer und bekam einen Anruf von ihrem Mann, dem Filmproduzenten Matthew Vaughn. Er wollte die Darsteller seines Spionagefilms „Kingsman: The Secret Service“ in Form bringen und bat um meine Hilfe. Dabei lernte ich Samuel L. Jackson kennen. Mit ihm arbeite ich seitdem zusammen, er brachte mich dann in Filme wie „The Avengers“ und „Tarzan“ rein, wo ich Margot Robbie kennenlernte. So kam es letzten Endes auch zu meinem Einsatz bei „Barbie“.

Woher bekommt ein Normalsterblicher die nötige Motivation für das tägliche Fitnesstraining?
Es gibt zwei Hauptgründe. An erster Stelle steht Schmerz: Wenn uns etwas so wehtut, dass es nicht mehr weitergeht, dann ändern wir etwas. Der zweite Antrieb – den ich jedem ans Herz legen würde – ist die Prävention. Wenn ich später ein aktiver Großvater sein will, muss ich früh genug damit beginnen, regelmäßig etwas für meinen Körper zu tun.

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Apropos beginnen: Wie fange ich denn am besten an?
Oft ist gerade der Start die größte Hürde. Dafür habe ich jetzt einen neuen Youtube-Kanal, auf dem ich mit speziellen Workouts durch die schwierige Einstiegsphase helfe. Außerdem habe ich eine Methode entwickelt, die innerhalb von 21 Tagen Veränderung bringt: Sie heißt „The Hollywood Body Plan“ und ist als Buch erhältlich. Darin sind Workouts, die jeweils nur 21 Minuten lang sind – wer das 21 Tage lang macht, sieht Resultate. Und die sind dann wiederum Ansporn für weitere Erfolgserlebnisse. So kann jeder mit kleinen Schritten eine eigene Fitnessroutine aufbauen. 

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