Italiens Stiefelabsatz erfreut sich immer größerer Beliebtheit: Apulien lockt mit magischen Stränden, idyllischen Dörfchen und toller Cuisine. Diese 10 Dinge sollten auf keiner Puglia-Bucketlist fehlen!
© Tommaso Scalera
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Apulien Bucketlist: 10 Dinge, die man am Absatz des Stiefels machen muss

Kilometerlange Strände, charmante alte Städtchen, wildschöne Naturgebiete und vieles mehr: Apulien zählt zurecht zu den Summer Hotspots 2022. Wir verraten 10 Dinge, die auf keiner Puglia-Bucketlist fehlen sollten!

17. Juli 2022


Apulien, Italiens Stiefelabsatz, avanciert immer mehr zur neuen Trenddestination des Landes. Das überrascht keineswegs, hat die Region doch einiges zu bieten: Da wären zum einen über 800 Kilometer an Stränden, teils an der Adria, teils am Ionischen Meer. Zum anderen lockt die Region mit zahlreichen geschichtsträchtigen Städten und Ortschaften an der Küste und im Landesinneren. Von der berühmten Gastfreundschaft der Einheimischen gar nicht erst zu sprechen! Kurz: Apulien lohnt den Besuch – welche 10 Dinge man dabei nicht verpassen sollte, verraten wir.

Einen Ausflug nach Bari machen

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Bari ist die Hauptstadt Apuliens – und perfekter Ausgangspunkt für Ausflüge in die Region. © iStock

Die Hauptstadt Apuliens sollte man auf keinen Fall verpassen: Die Altstadt ist bezaubernd und das Castello Normanno-Svevo di Bari (im Bild) ein Must-see für historisch Interessierte.

Die Trulli in Alberobello besuchen

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Die Rundhäuser von Alberobello sind ein Must-See Apuliens. © iStock

Die mittelalterlichen Rundhäuser mit den spitzen Steindächern sind ein apulisches Weltkulturerbe, das es in dieser Form nirgendwo sonst gibt. Vor allem in der kleinen Stadt Alberobello, die zur Hauptstadt Bari gehört, kommen die entzückenden historischen Häuser vermehrt vor – ganze Stadtteile bestehen hier aus den ikonischen weißen Kegelbauten.

Sich in die Unterwelt begeben

Zinzulusa Grotte in Apulien

Die Grotta Zinzulusa mit seinen Höhlen und Gesteinsformationen liegt direkt an der Küste – der Besuch lohnt sich. © Shutterstock

Der Südosten Italiens ist nicht nur oberflächlich ein wirklich bezaubernder Flecken Erde – auch subterran verstecken sich wahre Wunderwelten. Da wären zum einen die Grotte de Castellana, eine Ansammlung unterirdischer Höhlen in, – oder besser gesagt unter – Bari. Hier versammeln sich grotesk-beeindruckende Felsgebilde, Highlight der drei Kilometer langen Höhle ist mit Sicherheit die weiße Grotte mit ihren alabasterfarbenen Gesteinsformationen. Einen Besuch lohnen zudem die Grotta Zinzulusa, eine Wasserhöhle am Meer in Salento, sowie die kleine Grotta del Trullo in Putignano, wo jährlich der älteste Karneval Italiens stattfindet. 

Einen Tag in Polignano a Mare verbringen

Polignano a Mare, Bari, Italië

Bildgewaltig präsentiert sich Polignano a Mare mit seinem famosen Sandstrand. © Gianpaolo Antonucci

Weiß getünchte Häuser, dramatische Klippen und türkises Wasser: Polignano a Mare ist wohl einer der schönsten Orte Apuliens. Sonnenverwöhnte fläzen sich tagsüber am Sandstrand, abends spaziert man auf der Suche nach dem schönsten Aussichtspunkt – und davon gibt es viele! – durch den Ort. Tipp: Ein Dinner-Erlebnis der Sonderklasse verspricht die Grotta Palazzese, ein in den Felsen gehauenes Restaurant.

Ins Landesinnere fahren

Sant'Agata di Puglia in Apulien

Von Sant'Agata di Puglia genießt man tolle Panoramablicke auf die Region. © Shutterstock

Fantastische Strände findet man in Apulien zuhauf; aber auch im Landesinneren staunt man nicht schlecht ob der Schönheit der Region. Etwa in Foggia, einer idyllische Region zwischen Bergen und Hügeln, in der das Dolce far Niente (das süße Nichtstun) zelebriert wird. Ein Roadtrip durch die Orte und Dörfer – allen voran Bovino und Sant’Agata di Puglia – sollte daher auf keiner Apulienreise fehlen.

Die Città Bianca sehen

Ostuni

Magisch: In Ostuni, der weißen Stadt Apuliens, darf für die Hausfassade ausschließlich weiße Wandfarbe verwendet werden. © Daniel Corneschi

Schritt für Schritt geht es den Hügel hinauf, durch enge Gassen, entlang weiß gekalkter Häuschen, die teilweise in den Fels gebaut wurden, bis man irgendwann die Altstadt am Gipfel des Hügels erreicht: Ostuni, Apuliens weiße Stadt, liegt auf drei Hügeln und ist als besonders charmantes Ausflugsziel, das nur einen Sprung von der Küste entfernt liegt, bekannt. Neben dem Besuch der aragonischen Stadtmauer mit ihren Türmchen, dem Bischofspalast und der Kathedrale, die Romanik, Gotik und venezianische Elemente vereint, lohnt es, sich in einer Trattoria niederzulassen und einen lokalen Wein zu verkosten.

Schwimmen bei Torre Sant’Andrea

Torre Sant'Andrea

Wohl der schönste Ort für einen Badetag: Torre Sant'Andrea. © Massimo Virgilio

Ob man nun gemütlich mit einem Buch in der Sonne liegt oder abenteuerlich von den Klippen ins glasklare Nass springt: Ein Sommertag am Torre Sant’Andrea darf auf keiner Bucketlist fehlen. Vom Strand aus blickt man auf die ikonischen Felsformationen von Le Due Sorelle – einfach magisch!

Den roten Sand von Lecce bestaunen

Lecce roter Sand

Der Laghetto mit seinem roten Sand ist mittlerweile zum beliebten Touristenspot geworden. © Michael Martinelli

Die Cava di Bauxite ist eigentlich eine ehemalige Baugrube, mittlerweile befindet sich jedoch ein idyllischer See darin. Rundum lockt der tiefrote Sand Staunende aus aller Welt – ein echter Anblick! Den Besuch verbindet man am besten mit einem Ausflug nach Otranto, einer malerischen Küstenstadt.

Durch das "Florenz des Südens" flanieren

Lecce, Puglia, Itly

Lecce mit seinen barocken Bauten und den charmanten Altstadtgassen darf auf keiner Bucketlist fehlen. © Shutterstock

Aufgrund seiner zahlreichen barocken Gebäude – etwa der Basilika Santa Croce – wird Lecce auf der Halbinsel Salento auch als „Florenz des Südens“ bezeichnet. In der Stadt verbringt man seine Tage damit, entspannt an seinem kalten Mandelmilchkaffee zu nippen, durch die Straßen zu flanieren oder dem römischen Amphitheater aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. einen Besuch abzustatten.

Apuliens sportliche Seite kennenlernen

San Felice Arch in Gargano national park, Italy

Vom Garganto Nationalpark blickt man auf den Arco di San Felice. © Shutterstock

Wen die Lust auf Sport überkommt, der packt am besten seine Wanderschuhe oder leiht sich ein Mountainbike und macht sich in den Nationalpark Gargano auf. Der Park umfasst das Naturschutzgebiet Foresta Umbra: Man spaziert oder radelt durch duftende Pinien- und Eukalyptuswälder sowie unter schattigen Buchen bis hin zur Küste mit ihren weißen Klippen und Höhlen. Besonderer Blickfang: der Arco di San Felice.

Shopping-Tipps

Borgo Egnazia Concept Store

Ob grüne Rübe oder Tomatensauce, in Apulien wird der Genuss groß geschrieben – auch im Borgo Egnazia. © Borgo Egnazia

In Apulien nimmt man klassische italienische Souvenirs gerne mit nach Hause. Bottega Egnazia, der exklusive Concept-Store des „Borgo Egnazia“-Resorts, ist eine liebevolle Hommage an die regionale Kunst und an traditionelles Handwerk. Hochwertige Kleidung, Accessoires und andere Objekte werden von der Hoteleigentümerin selbst ausgewählt. In Apulien findet man oft bunte Keramik auf den Tischen, die jede Mahlzeit noch fröhlicher macht.

Kaffeegenuss mit Bialetti

bialetti

Mit der Bialetti kocht man besten italienischen Kaffee. © Diego Fiore / Shutterstock

Eines der Highlights in Italien ist richtig guter Kaffee, für viele gilt er als der beste der Welt. Mit einem traditionellen Espressokocher von Bialetti – originell ist die Version in den Farben der italienischen Flagge – kann man ein Stück Italien mit nach Hause nehmen.


Text: Philipp Josef Rossmann und Christina M. Horn

 

Mehr dazu: Summer Hotspot: Apulien

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