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© Simon Berger/ Unsplash
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Abenteuer Ecuador: Das sind die besten Tipps für eine Rundreise

Unzählige (aktive) Vulkane, atemberaubende Wasserfälle und weitläufige Dschungellandschaften: Ecuador ist an Vielfältigkeit kaum zu übertreffen und daher immer eine Reise wert.

18. November 2021


Viele Menschen reisen nur wegen der berühmten Galapagos-Inseln und ihrer üppigen Flora und Fauna nach Ecuador, obwohl das Land noch so viel mehr zu bieten hat: Das südamerikanische Land gilt nämlich geografisch, topografisch, klimatisch und ethnisch als eines der vielfältigsten Länder überhaupt! So erwartet es seine Besucher mit der höchstgelegensten Hauptstadt der Welt, schneebedeckten Vulkanen und Kraterseen sowie üppigen Dschungellandschaften. Wer seinen Urlaub in Ecuador verbringen möchte, sollte auf jeden Fall genügend Zeit einplanen, denn es gibt einiges zu sehen.

Quito

Der Ausgangspunkt für viele Ecuador-Reisende ist die Hauptstadt Quito. Diese liegt auf rund 3.000 Metern Höhe und heißt die Reisenden mit sehr dünner Luft und einer starken Sonneneinstrahlung willkommen. Von Quito aus kommt man hervorragend in den Dschungel oder zu den Galapagos Inseln, aber auch die Stadt selbst ist von 14 Vulkanen umgeben, die ein spektakuläres Panorama um die Stadt zaubern. Bevor man sich auf den Weg durch Ecuador macht, sollte man sich jedoch unbedingt auch die Sehenswürdigkeiten der Stadt ansehen. In der Altstadt gibt es einige Museen und Kirchen und man spaziert von einer imposanten Kathedrale zur nächsten. Besonders sehenswert sind die St. Franziskus Kirche, die Kirche Compañía de Jesús mit ihren vielen goldenen Verzierungen oder die Basílica del Voto Nacional, von deren Türmen aus man eine tolle Aussicht auf die Stadt hat. Ebenfalls einen guten Ausblick bietet El Panecillo, ein Hügel in der Mitte der Stadt, der von einer Madonna geziert wird.

Die Hauptstadt Quito erwartet ihre Besucher auf rund 3.000 Metern Höhe mit zahlreichen Kirchen, Kathedralen und Museen. © Mauricio Munoz/ Unsplash

Mitad del Mundo – der Mittelpunkt der Welt

Eines der Highlights in der Umgebung von Quito ist das sogenannte Äquatordenkmal „Mitad del Mundo“, die Äquatorlinie. Dieser Punkt wurde einst vom Franzosen Charles Marie de La Condamine bei einer Expedition im 18. Jahrhundert als exakter Verlauf des Äquators bestimmt und wird heute von einem großen Obelisk gekrönt. Dank der modernen GPS-Geräte weiß man heute jedoch, dass der richtige Äquator rund 240 Meter weiter nördlich des Denkmals verläuft.

Obwohl der „richtige“ Äquator eigentlich rund 240 Meter weiter nördlich verläuft, ziert ein Denkmal den sogenannten „Mitad del Mundo“. © Andres Medina/ Unsplash

Auf dem zweithöchsten aktiven Vulkan der Erde: Der Cotopaxi

Obwohl der Cotopaxi mit 5.897 Metern Höhe der zweithöchste Vulkan der Erde ist, zählt er trotzdem zu den meist bestiegenen. Wanderer, die sich dieser Herausforderung annehmen, müssen jedoch gut trainiert sein, denn die Luft in der Höhe ist relativ dünn und der Untergrund aus Vulkangeröll macht den Auf- und Abstieg relativ beschwerlich. Wer die anspruchsvolle Tour auf sich nimmt, wird jedoch mit einer malerischen und einsamen Landschaft belohnt, zuerst mit endlos grünen Wiesen und dann immer mehr mit Eis und Schnee, je höher man geht. Wenn der Cotopaxi frei von Wolken vor einem liegt, bildet seine Schneedecke einen starken Kontrast zum tiefblauen Himmel – und ein spektakuläres Fotomotiv.

© Jaime Dantas/ Unsplash, Cesar Viteri/ Unsplash

Rundwanderungen um die Kraterseen Quilotoa und Cuicocha

Wer für den Aufstieg auf den Cotopaxi trainieren möchte, kann das wunderbar bei einer Rundwanderung um den Quilotoa Kratersee auf rund 4.000 Meter Höhe machen. Der Quilotoa ist der westlichste Vulkan der ecuadorianischen Anden und besonders bekannt für seine smaragdgrüne Farbe, die ihm von den vielen Mineralien im Wasser verliehen wird. Auf einem schmalen Grat können abenteuerlustige Touristen hier entlang der Klippen die Quilotoa Loop Rundwanderung machen, die etwa vier bis fünf Stunden dauert. Alternativ dazu bietet sich ein weiterer Kratersee für eine Wanderung an, der jedoch komplett anders aussieht, als der Quilotoa See: Der Cucocha See (Meerschweinchen See) hat dunkelblaues Wasser und in der Mitte des Sees ragen kleine Vulkankegel wie Inseln aus dem See.

© Robinson Reclade/ Unsplash

Nichts für schwache Nerven: Expedition in den Amazonas-Dschungel

Grünes Dickicht, kein Empfang am Handy, kein Strom und kein warmes Wasser – ein Trip in das Herz des ecuadorianischen Dschungels ist das ultimative Abenteuer. Die Expedition sollte aber keinesfalls ohne einen Tour-Guide gemacht werden, der sich in dem verzweigten Gebiet auskennt und mit der Flora und Fauna gut vertraut ist, denn im Dschungel gibt es nicht nur giftige Pflanzen: Auch Moskitos, Reptilien und die hohe Luftfeuchtigkeit können einem stark zu schaffen machen. Wer den extremen Bedingungen trotzt, wird dafür mit einer unglaublichen Vielfalt an Insekten, Reptilien, Amphibien und Vögeln belohnt – von Schmetterlingen über Pfeilgiftfrösche, Papageien, Tukane, Kolibris, Affen, Schildkröten, Schlangen und Faultiere. Garantiert ein unvergessliches Erlebnis!

© Tom Winckels/ Unsplash, Magdalena Kula Manchee/ Unsplash

Am Fuße des aktiven Vulkans Tungurahua: Baños

Das kleine Städtchen Baños am Fuße des aktiven Vulkans Tungurahua ist vor allem berühmt für seine vielen Thermalquellen und Wasserfälle. Der wohl beeindruckendste Wasserfall ist der sogenannte „Pailón del Diablo“ (die Schlucht des Teufels), wo die Wassermassen in eine enge Schlucht stürzen. Über einige Treppen haben Besucher die Möglichkeit, direkt an den Wasserfall heranzutreten und über eine Hängebrücke auf den Wasserfall und das umliegende Tal zu blicken. Der Wallfahrtsort Baños ist aber auch bekannt für seine vielfältigen Möglichkeiten für Rafting, Bungee-Jumping, Trekking, Paragliding oder Mountainbiking. Ein besonderes Highlight ist auch das Baumhaus La Casa del Arbol, wo man mit einer Schaukel über dem Abgrund schwingen kann.

 
 
 
 
 
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Das ultimative Must-See: Die Galapagos Inseln

Wer nach seiner Ecuador-Reise noch genügend Zeit und Geld übrig hat, sollte die Galapagos-Inseln auf keinen Fall auslassen, denn diese werden ihrem Ruf definitiv gerecht. Auch für einen Trip auf eines der letzten wahren Paradiese dieser Welt braucht man jedoch einen Guide, denn ohne ist eine Einreise zum Schutz der Region und der Artenvielfalt nicht erlaubt. Zum Glück, denn die Galapagos-Inseln sind ein Traumziel für Naturfreunde. Abwechslungsreiche Lavawüsten wechseln sich mit dichten Regenwäldern ab und eine einzigartige, faszinierende Tierwelt, sogar mit einigen Spezies, die nur mehr dort beheimatet sind, machen einen Besuch zu einem einmaligen Erlebnis.

 
 
 
 
 
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