Wir träumen von Osso Busco und Negroni Sbagliato, Piadina und Gelato: Mailand ist ganz vorne dabei, wenn es um herrliche italienische Küche und ausgezeichnete Restaurants geht.
© Mandarin Oriental Milan
CityGourmet

Buon Appetito: Mailand für Foodies

Wir träumen von Ossobuco und Negroni Sbagliato, Piadina und Gelato: Mailand ist ganz vorne dabei, wenn es um herrliche italienische Küche und ausgezeichnete Restaurants geht.

7. Juni 2022


Kultur, Kunst, Mode, Medien – die lombardische Hauptstadt ist zweifelsohne die weltoffenste Città des stiefelschuhförmigen Landes. Neben all ihren kosmopolitischen Elementen gibt es jedoch einen Part, in dem sich Mailand sehr italienisch zeigt: das Essen. Aber wer würde bei so herrlicher Küche schon über die Landesgrenzen blicken? Eben. 

Mailand, die Stadt der Mode, Kultur – und des guten Geschmacks, auch in Sachen Essen. © Federico di Dio

 

Buon Appetito: Die Küche Mailands

Wer denkt, die Lombardische Küche anhand nur einer Provinz oder einer Stadt zu kennen, der irrt. Denn in jeder der vier Regionen – von Bergamo, Brescia, Mantua bis nach Mailand – wird anders gekocht. Ein paar Ausnahmen hierzu gibt es jedoch, darunter luftiges Brioche oder die Polenta, die wohl beliebteste Beilage der Lombarden. Auch Reis, Suppen wie die Minestrone und handgefertigte Ravioli, kommen in Norditalien allerorts gerne auf den Tisch. Und grundsätzlich hat man sich hier darauf geeinigt, dass das langsame Garen mit viel Butter für den besten Geschmack sorgt – herrlich. 

Brioche

Brioche, luftig-leicht, ein gern gesehener Gast am mailändischen Frühstückstisch. © Youjeen Cho

Mailand selbst zeigt sich in seiner Cuisine mitteleuropäisch und vielfältig, wurde es doch seit jeher von äußeren Einflüssen inspiriert. Etwa den Franzosen und Habsburgern. Die Produkte werden aus der direkten Umgebung und der fruchtbaren Poebene bezogen, Frisches, Saisonales und Lokales steht im Fokus. So lieben die Mailänder den Gorgonzola, den beliebten Blauschimmelkäse, der im gleichnamigen Vorort Mailands hergestellt wird. Und auch der Campari stammt aus der norditalienischen Stadt.

Grundsätzlich gilt: Bei einem Foodie-Trip in die Hauptstadt der Lombardei sollten all jene Speisen auf dem eigenen Teller landen, die „alla Milanese“ zubereitet wurden. 

When in Milan: Diese Gerichte sollte man probiert haben

Die traditionelle Spezialität Ossobuco alla Milanese ist ein Must-try! Das Kalbsschmorgericht mit Karotten, Knollensellerie und Tomatenmark wird häufig mit dem Risotto alla Milanese angerichtet, der mit Safran goldig-gelb koloriert wird.

Ein mailändischer Klassiker: Ossobuco alla Milanese. © Shutterstock

Der Snackklassiker schlechthin: Piadina! Etwas dicker als eine Tortilla, wird die Teigscheibe mit allerlei Gutem gefüllt, von Veggie- bis hin zu Fleischvarianten ist für jeden etwas dabei.

Detail Typical Italian freshly baked stuffed Italian piadina, similar to the spianata or tortillas stuffed with raw ham, rocket salad and melted stracchino cheese Turin Italy September 2018

Die Piadina ist Italiens Wrap – und schmeckt äußerst köstlich. © Shutterstock

Zeit für Aperitivo: Der Campari, der bekanntlich aus Mailand stammt, darf nicht fehlen, auch Aperol Spritz und Negroni Sbagliato sind beliebte Drinks in der Modestadt – und äußerst köstlich. Die perfekte Location für beste Cocktails und tolles Ambiente ist übrigens das Viertel Navigli.

Mehr dazu: Camera Ready: Das sind die schönsten Spots in Mailand

Campari aus Mailand

Saluti! Der Campari stammt aus Mailand. © Osvaldo Romito

Es soll der Vorgänger des Wiener Schnitzels sein: das Cotoletta, herausgebrutzelt in Butter. Ausgezeichnet! Und dann wird es auch schon klassisch italienisch mit Risotto, Pizza und Pasta.

Diese Restaurants in Mailand lohnen den Besuch 

Seta by Antonio Guida

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Das Seta ist eine der besten Adressen für Haute Cuisine in Mailand. © Mandarin Oriental Milan

Starkoch Antonio Guida kreiert im Seta im Mandarin Oriental herrliche Gerichte zwischen Tradition und Innovation und vereint gekonnt die Cuisine Süd- mit jener Norditaliens. Dieses schicke Restaurant im Innenhof des Luxushotels ist einen Umweg wert, hat auch der Michelin-Guide befunden und das Seta mit zwei Sternen prämiert. Kleiderordnung: elegant!

Seta by Antonio Guida
Mandarin Oriental, Via Monte di Pietà 18, Milan 20121, Italien
Web: mandarinoriental.com
Tel.:
+39 02 8731 8897

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Bar Basso

Diese Bar ist ein Must-visit für abendliche Treffen mit den Freunden. Die Drinks, allen voran der Negroni Sbagliato, sind hier mehr als köstlich. Seit einiger Zeit serviert das Basso auch Speisen neben seinen exzellenten Drinks – von International bis Mailändisch, Gnocchi alla Romana bis Chicken Pot Pie. 

Bar Basso 
Via Plinio, 39, Milano 20020, Italien
Web: barbasso.com
Tel.: +39 02 2940 0580

Bar Luce

Ein Hauch Amerika mitten in Italien: Die Bar Luce ist ein ikonisches Café, das von Wes Anderson für die Fondazione Prada designt wurde. Ein Hotspot für Filmfans von „Grand Budapest Hotel“ oder „Moonrise Kingdom“ – und Liebhaber ausgezeichneten Kaffees. 

Bar Luce
L.go Isarco, 2, Milano 20139, Italien
Web: fondazioneprada.org
Tel.: +39 02 5681 4858

Avgvsto Premiata Gelateria

Young woman, tourist holding gelato or ice cream in brioche traditional Sicilian street food dessert in Palermo, Sicily, Italy.

Gelato, Gelato! Wer in Mailand ist, sollte unbdingt in der Gelateria Avgvsto vorbeischauen und ein Gelato-Brioche probieren. © Shutterstock

Sie soll die beste Eisdiele der Stadt sein: In der Avgvsto Premiata Gelateria wird herrlichstes, selbstgemachtes Eis serviert, das dem Ruf des italienischen Gelato mehr als gerecht wird. Was man, neben den normalen und vegetarischen Eiskugeln, auf keinen Fall verpassen sollte: Gelato-Brioche!

Avgvsto Premiata Gelateria
Viale Coni Zugna 54, Mailand 20100, Italien
Web: facebook.com
Tel.:
+39 02 3656 2772

Joia

Der Nabel der Welt: Risotto mit Artischocken und hausgemachtem Miso, Cime di Rapa Ring, Sonnenblumenkern- und Zitrusfruchtbutter, angebratener Kürbis, gepuffter Wildreis und HimbeerpulverDer Nabel der Welt: Risotto mit Artischocken und hausgemachtem Miso, Cime di Rapa Ring, Sonnenblumenkern- und Zitrusfruchtbutter, angebratener Kürbis, gepuffter Wildreis und Himbeerpulver

"Der Nabel der Welt": Risotto mit Artischocken und hausgemachtem Miso, Cime di Rapa Ring, Sonnenblumenkern- und Zitrusfruchtbutter, angebratener Kürbis, gepuffter Wildreis und Himbeerpulver. © Lucio Elio

Mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet, weiß die vegetarische Küche des Joia zu überzeugen. Die experimentellen und zum Großteil veganen Gerichte aus der kreativen Küche von Pietro Leemann können sich über À-la-carte-Menüs mit drei Arten der Verkostung sehen und schmecken lassen. Ausgezeichnet!

Joia
Via Panfilo Castaldi 18, Milan 20124, Italien
Web: https://joia.it
Tel.:
+39 02 295 212 24

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