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Bad Gastein: Eintauchen in eine andere Welt

Von Belle-Époque-Palästen bis hin zu aufregenden Naturschauplätzen.

22. Januar 2021


Bad Gastein zählt zu den exklusivsten Skigebieten in Österreich. Da der Winterurlaub in diesem Jahr wohl nicht exakt so stattfinden wird, wie wir es gewohnt sind, nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch den Nobelort. 

Belle-Époque-Paläste, aufregend gestaltete Hotels und Naturschauplätze erzählen in Bad Gastein besondere Geschichten.

Wenn uns ein Ort berührt, fühlen wir uns inspiriert. Natur und Berge erden uns, Architektur lässt uns hochleben. Bad Gastein kann beides. Zwischen Kaiser-WilhelmPrunk und der Großstadt-Coolness, für die Boutiquehotels sorgen, machen mondäne Jahrhundertwende-Bauwerke von Angelo Comini den märchenhaft-morbiden Charme des 4000-Seelen-Orts aus. Dazwischen punkten faszinierende Hanglagen und 18 heiße Thermalquellen. Architekt und Host im „Hotel Miramonte“, Ike Ikrath, weiß, was den Platz so einzigartig macht: „Obwohl es ein Kurort ist, hat er keinen Kurpark, sondern Promenaden. Neben den zehngeschossigen Gebäuden der Belle Époque donnert ein tosender Wasserfall. Das alles ist reizvoll und erzeugt eine große Dichte und Theatralik.“ Wovon sich Künstler und kreative Köpfe immer schon angezogen fühlten, ist der Stilmix der Gegend.

Individuellen Retro-Chic verkörpert das „Hotel Miramonte“ von Evelyn und Ike Ikrath mit großer Weite zum Tal und denkmalgeschütztem Prunk im 50ies Look.

Felsenfeste Überzeugung

Damit der glanzvolle Kurort über kurz oder lang nicht baden gehe, entwickelte der Architekt Gerhard Garstenauer Mitte der 1960er-Jahre eine Vision für das Gasteinertal. Sein Coup 1968: das Felsenbad, das erste öffentliche Thermalbad Österreichs. Die frei liegenden, in das Bad integrierten Felsen vermitteln das Gefühl, direkt an den Quellen zu schwimmen. Aus der Platznot wurde eine Tugend, indem 10.000 Kubikmeter harter Fels der heutigen Felsentherme wichen.

Monarchie meets Moderne

Auch auf dem Kreuzkogel in Sportgastein gibt es neben dem kaiserlichen Blick aufs Tauerngebirge eine Erinnerung an die Zukunft von Gestern, wohin Winterurlauber gerne einen Abstecher machen: Die Gipfelkugel des Salzburgers Garstenauer aus dem Jahr 1972 wirkt wie das Hideaway eines Bond-Bösewichts und wurde erbaut, als man den Kreuzkogel noch mit Sessel- und Schlepplift erklimmen musste. Als einer von insgesamt vier sphärischen Bauten aus Aluminium ist die Kugel mit ihren bizarren Schnee- und Eisformationen ein eindrucksvoller Kontrast in der hochalpinen Gebirgslandschaft.Unabhängig vom jeweiligen Stil, übt Bad Gastein architektonisch eine große Anziehungskraft aus. Die Hoteliers Evelyn und Ike Ikrath bringen es auf den Punkt: „Die Bausubstanz ist gigantisch. Jedes Hotel ist eine kleine Welt in sich, kein abgekupferter Interieur-Einheitsbrei. Die Häuser sind hoch, stehen aber in großer Entfernung zueinander. Diese abfallende Dichte geht in einen wunderschönen Grünraum über. Das alles tut unserem Herz so gut!“

Das Ufo auf dem Berg, die Panorama-Glaskugel, markiert den höchsten Punkt des Gebiets Ski Amadé und stammt aus den 70ern.

Best of Bad Gastein

  • Wally Gastein: Mode von eleganter Lässigkeit, von klassisch bis contemporary, von Cashmere bis Leder.
  • KWP Chalet und Concept Store: Die stilvollen Apartments liegen an der autofreien Kaiser-Wilhelm-Promenade, der Shop ist ein „Wohnzimmer in den Bergen“ mit bestem Kaffee, Wein und Mitbringseln.
  • Waldhaus Rudolfshöhe: Ein Designtraum von Seelenruhe und Liebenswürdigkeit, versteckt in den Gasteiner Bergen.
  • Hotel Das Regina: Ein chicer Place-to-be mit frischer Küche, Kunst, Geschichte, Stil und den besten Gastgebern.

Picture Credits: Gasteinertal TourismusgmbH / Manuel Marktl, Arianna Frickhinger

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