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DestinationsInsider

Don’t Look Up: Diese surrealen Orte scheinen nicht von dieser Welt zu sein

Mit "Don't Look Up" startet am 24. Dezember eine Netflix-Komödie, die vor Starbesetzung nur so strotzt. Das Astro-Abenteuer trifft den Zeitgeist. Und lässt gleichzeitig auf surreale Orte blicken, die es tatsächlich hier auf der Erde gibt.

17. Dezember 2021


War es bisher rund um die Feiertage in Sachen Neuveröffentlichungen auf Netflix eher still, ändert sich das in diesem Jahr. Denn statt der hundertsten Wiederholung von "Kevin allein Zuhaus" beschert der Streaminganbieter seinen Kunden ab 24. Dezember mit "Don't Look Up" den vielleicht am hochkarätigsten besetzten Film aller Zeiten. 

They looked up. Und was sie sahen, gefiel ihnen gar nicht ... © Niko Tavernise/Netflix

Produzent und Drehbuchautor Adam McKay versammelt keine Geringeren als Leonardo DiCaprio, Jennifer Lawrence, Meryl Streep, Cate Blanchett, Jonah Hill, Ariana Grande, Matthew Perry, Kid Cudi, Rob Morgan, Ron Perlman und Chris Evans in einem Streifen, der sich als eine als Komödie verkleidete Gesellschaftskritik entpuppt. Denn: Zwei mittelmäßige Astronomen (Leonardo DiCaprio und Jennifer Lawrence) entdecken einen Kometen. Und der wird die Erde in sechs Monaten zerstören. Sie wollen die Bevölkerung warnen. Allerdings erfolglos. Denn die versinkt im Wahlkampf. Wird ausgerechnet ein Sex-Skandal der amtierenden Präsidentin endlich die ersehnte Aufmerksamkeit bringen?

Die amtierende Präsidentin (Helen Mirren) fürchtet um ihren Wahlkampf. © Niko Tavernise/Netflix

Surreale Orte auf der Erde

In "Don't Look Up" dreht sich alles darum, die Erde vor einer Bedrohung von außen zu schützen. Ob das letztlich gelingen wird? Fest steht, dass der Film zu guter Letzt auch in eine weit entfernte Galaxie auf einen Planeten führt, der von wundervoller Natur umgeben und wilden Tieren bewohnt ist. Doch um surreale Orte zu entdecken, muss man nicht unbedingt ins Weltall reisen. Einige Plätze auf der Erde wirken tatsächlich, als seien sie nicht von dieser Welt.

 

Marble Cave, Chile

Die Marble Cave im Süden Chiles sind ein Must-Visit! © Javier Vieras / Flickr

Die wunderschönen Höhlen liegen in der Mitte des General Carrera Lake. Man erreicht sie ausschließlich mit einem Kayak oder mit einem Boot. Sie entstanden in den letzten 6.000 Jahren, als das Wasser der nahegelgenen Gletscher schmolz und den See bildete. Im Laufe der Jahrtausende bildete es Höhlen, Säulen und Tunnelsysteme. Für die wunderbaren Farben sind die Mineralien im Wasser verantwortlich. Wer die Höhlen besuchen will, kann das ausschließlich im Rahmen einer geführten Tour tun.

 

Salar de Uyuni, Bolivien

Sehenswertes Nichts: die größte Salzpfanne der Erde. © Unsplash

Die Salar de Uyuni, oft auch Salar de Tunupa genannt, ist die größte Salzpfanne der Erde. Hier gibt es nichts zu sehen. Egal, in welche Richtung man schaut. Denn die Salzwüste ist mehr als 10.000 Quadratkilometer groß. Sie liegt in Bolivien und entstand vor über 10.000 Jahren, als der Paläosee Tauca austrocknete. In der Nähe des Vulkans Tunupa, der ebenfalls in der Salzwüste liegt, befindet sich zudem eine Grotte mit 3.000 Jahre alten Mumien. Wer möchte, kann im Salzhotel übernachten - es wurde vollständig aus Salz errichtet.

 

Huacachina, Peru

In Huacachina leben 100 Einwohner und 1000 Gäste. © Unsplash

Einige Kilometer westlich der Stadt Ica in Peru liegt Huacachina. Der winzige Ort, in dem nur 100 Einwohner ständig leben, ist komplett von der Wüste umgeben. Die Dünen, die sie umschließen sind etwa hundert Meter hoch und zählen zu den höchsten im ganzen Land. Nur rund 25 Millimeter Niederschlag fallen im gesamten Jahr. Wasser kommt über Rohrleitungen aus Ica in die Oase. Huacachina wird von zahlreichen Touristen besucht, die sich unter anderem dem Sanddünen-Surfen hingeben.

 

Grand Prismatic Spring, USA

Die größte Thermalquelle der Erde ist etwa 71 Grad Celsius heiß. © Unsplash

Einer der vielen surrealen Orte der Erde liegt im Yellowstone Nationalpark in Wyoming. Es handelt sich dabei um die größte Thermalquelle der USA und der drittgrößten der Erde. Das Becken, in dem die Grand Prismatic Spring sprudelt, ist 75 mal 91 Meter groß und 49 Meter tief. Seine Fotogenität erhält das Becken durch Mikroorganismen, die sich an den Randbereichen der minaralienreichen Quelle ablagern. Im Sommer überwiegen Orange und Rot. Im Winter ist das Becken eher dunkelgrün. Obwohl es verlockend scheint, ist das Schwimmen hier keine gute Idee. Das Wasser ist 71 Grad heiß.

 

Antelope Canyon, USA

In der Nähe von Page in Arizona liegt der Antelope Canyon. © Pexels

Es gibt kaum einen Kalender mit motivierenden Sprüchen, in dem nicht zumindest ein Foto mit diesen orange und gelb leuchtenden Formationen abgedruckt ist. So surreal das Motiv auch scheint, handelt es sich tatsächlich um einen realen Ort auf der Erde. Die Aufnahmen stammen aus dem Antelope Canyon, einem Slot Canyon in der Nähe der Stadt Page in Arizona. Er ist in den Lower und Upper Antelope Canyon unterteilt. Besuchen kann man beide nur im Rahmen einer geführten und kostenpflichtigen Tour.

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