AW21_ApexGTX_10_Marcus Valeur
© Markus Valeur
PortraitSki

6 Fragen an Aksel Lund Svindal

Er war als Olympiasieger und Weltmeister einer der ganz Großen im alpinen Skisport: Aksel Lund Svindal. Heute hinterlässt der Norweger andere Spuren und bringt seine Erfahrung in der Entwicklung von Sportbekleidung ein.

13. Dezember 2021


Herr Svindal, wie sieht Ihr Leben nach der aktiven Rennsportkarriere aus?

Ich arbeite an diversen Projekten, alle haben mit neuen Technologien zu tun, manche mit der Skiindustrie. Mit dem Skizirkus bin ich nach wie vor eng verbunden.

Was bedeutet Skifahren heute für Sie?

Ich habe vor, in diesem Winter viel Zeit auf den Skiern zu verbringen. Mein Fokus liegt jetzt natürlich nicht mehr auf Geschwindigkeit, sondern mehr auf dem Genuss.

Apropos Technik: Was wird sich diesbezüglich in den nächsten Jahren im Skisport tun?

Ich würde gerne Entwicklungen sehen, die das Verletzungsrisiko verringern. Ich denke da beispielsweise an intelligente Bindungen.

Sie sagten einmal: „Ich habe gelernt, dass die richtige Ausrüstung den Unterschied macht.“ Würden Sie das immer noch unterschreiben?

Ich bin ein Produktmensch. Ich war schon immer sehr an Details interessiert und immer daran, sie zu verbessern. Details machen einen großen Unterschied – das gilt auch für normale Skifahrer.

Sie arbeiten mit der Sportartikelfirma Sweet Protection zusammen, die unter anderem hochwertige Skibrillen und -helme herstellt. Worauf legen Sie bei den Produkten Wert?

Der Schwerpunkt liegt auf Funktionalität und klaren Linien. Ich finde es gut, beim Design und bei der Produktion von Skibekleidung genauso vorzugehen wie bei der Hardware, mit einem auf Entwicklung ausgerichteten Ansatz. Die Produkte sind langlebig und qualitativ hochwertig, und wo immer es möglich ist, entscheiden wir uns für nachhaltige Optionen. Aber wir gehen nie Kompromisse bei der Produktleistung ein.

Als Rennfahrer haben Sie viele Skigebiete kennengelernt. Gibt es einen Favoriten?

Ich mag Power beim Fahren, und da hängt alles von den perfekten Schneebedingungen ab. Im Prinzip geht es darum, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Da kann auch mal ein kleines Skigebiet mit nur einem Schlepplift der perfekte Spot sein.

Die Sweet Protection Kollektion in Zusammenarbeit mit Aksel Lund Svindal finden Sie hier>

© Markus Valeur

Dieser Artikel erschien in der Falstaff TRAVEL Ausgabe Winter 2021/22.

Lesenswert

Sind das die 5 besten Skigebiete der Welt?

Sind das die 5 besten Skigebiete der Welt?

Das Team hinter der Marke Blacks Outdoors hat mit dem "Ski Resort Score" die besten Skigebiete der Welt ermittelt. Hier sind die top 5.

Diese legendäre Luxushotellerie-Gruppe expandiert jetzt in die französischen Alpen

Diese legendäre Luxushotellerie-Gruppe expandiert jetzt in die französischen Alpen

Mit der Übernahme des Palace des Neiges in Courchevel geht Monte-Carlo S.B.M. in den Luxus-Wintertourismus.

Masterminds: Familie Reiterer vom Hotel Chalet Mirabell

Masterminds: Familie Reiterer vom Hotel Chalet Mirabell

Das Gastgebersein im Blut, sehnten sich Christine und Michael Reiterer schon in der Kindheit nach einem eigenen Luxushotel. 2004 ging der Traum schließlich in Erfüllung.

Meist gelesen

Masterminds: Monika und Klaus Ladurner vom Preidlhof

Masterminds: Monika und Klaus Ladurner vom Preidlhof

Eine Ruheoase inmitten von traumhaften Weingärten und prächtigen Olivenbäumen: Das „Preidlhof Luxury DolceVita Resort“ liegt idyllisch in Naturns und steht seit Jahren für exzellente Medical Wellness unter der Führung der Familie Ladurner.

Luis Trenker: Slow Fashion aus Südtirol

Luis Trenker: Slow Fashion aus Südtirol

Olympionike, Bergsteiger, Drehbuchautor, Schriftsteller, Regisseur, Architekt, Schauspieler: Genauso vielfältig wie ihr Namenspate präsentiert sich die 1995 in Bozen von zwei Brüdern gegründete Slow-Fashion-Marke Luis Trenker mit heute 14 Flagship-Stores.

7 Fragen an Norbert Niederkofler

7 Fragen an Norbert Niederkofler

Norbert Niederkofler gilt als bester Koch der Alpen. Mit dem „Atelier Moessmer“ in Bruneck hat er eine neue Wirkungsstätte – ein guter Zeitpunkt, um über Südtirol und seine Küche zu sprechen.

Nach oben blättern