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News

Traditionelle Weihnachts-Desserts rund um den Globus

Von süßem Hackfleisch bis hin zu Schweizer Leckerlis

11. Dezember 2020


An Weihnachten wird so richtig aufgekocht. Während wir Österreich und Deutschland eher Kekse, Bratäpfel und Stollen als Dessert genießen, wird es in anderen Ländern sehr aufwendig und geschmacksintensiv. Wieso Italiener auf ihr „großes Brot“ nicht verzichten können und aus welchem Grund man in Großbritannien süßes Hackfleisch isst, lesen Sie hier.

Vielleicht finden Sie sogar die ein oder andere Inspiration für das diesjährige Weihnachtsessen.  Unternehmen Sie mit uns eine Weihnachtsreise um den Globus.

Panettone, Italien

Ein Weihnachtsfest ohne Panettone? Für Italiener ein Ding der Unmöglichkeit. Das „große Brot“, wie die Süßspeise auch heißt, kommt der Legende nach vom berühmten Bäcker Antonio Cova, daher auch der italienische Name „pane di tonio“. Der Germkuchen wird nicht nur zum Weihnachtfest verspeist, auch beim Jahreswechsel oder an Ostern ist er ein beliebtes Dessert. Typisch für die italienische Traditions-Speise sind die zylindrische Form, sowie Sultaninen, kandierte Orangen und Zedernessenz.

Ohne den fruchtig-saftigen Panettone gibt es kein Weihnachten in Italien.

Mince Pie, Großbritannien

Auch wenn Mince wörtlich übersetzt „Hackfleisch“ heißt, bedeutet das nicht, dass man in Großbritannien Fleisch zum Dessert ist. Vielmehr besteht das „Hack“ aus Nüssen und Früchten. Übrigens: Nicht nur die Briten verzehren den Pie zum Nachtisch, auch in Irland ist das ein beliebtes Weihnachtsgericht. Als Früchte dienen zum Beispiel Äpfel, kandierte Orangen, Rosinen oder andere Trockenfrüchte. Zusätzlich können Nüsse wie Walnüsse oder Mandeln verwendet werden. Serviert werden die kleinen Küchlein am besten warm und mit Puderzucker oder Zuckerguss.

Eine süße Nuss-Früchte-Mischung sorgt für den weihnachtlichen Geschmack der britisch-irischen Mince Pies.

Buñuelos, Spanien

Die Spanier mögen es deftig! Deshalb gibt’s an Weihnachten auch Buñuelos. Sie erinnern an Krapfen oder Donuts und sind entweder mit etwas Süßem oder Herzhaften gefüllt. Die Masse besteht aus einem einfachen Germteig, den einzigartigen Geschmack verleihen Äpfel und Feigen, aber auch Kartoffeln, Käse oder sogar Fisch. Der luftige Teig wird zu kleinen Bällchen geformt und anschließend frittiert – ist die Füllung süß, dann kommt noch eine Glasur obendrauf. Diese Speise wird auch in vielen Ländern Latein-Amerikas, Griechenland, in der Türkei und in Marokko gegessen.

Süß oder deftig: Buñuelos werden in Spanien, Lateinamerika und Marokko genossen.

Blinis, Russland

Wer schon mal in Russland war, der hat dort bestimmt die köstlichen Blinis probiert. Ähnlich wie Palatschinken und Pancakes, kann die Teigware süß oder pikant gegessen werden. Die kleinen, dicken Pfannkuchen sind in Russland Teil von verschiedenen Speisen und können aufgrund ihrer Vielfältigkeit nahezu zu jedem Gang serviert werden. Für eine traditionelle Zubereitung wird mit Buchweizenmehl und einem eigens angefertigten kleinen Pfännchen gearbeitet, damit die Blinis ihre typische Form erhalten.

Blinis sind eine beliebte Speise in Russland. Gegessen werden können sie mit einem süßen Topping oder pikant.

Basler Leckerli, Schweiz

Die Basler Leckerli stammen, wie unschwer zu erkennen ist, aus der schönen Schweiz. Oftmals werden sie mit einem klassischen Lebkuchen verglichen. Doch das Gepäck aus Basel ist etwas härter und ohne Verzierung. Die Leckerli werden klassisch aus Weizenmehl, Honig, kandierten Früchten, Haselnüssen und Mandeln gemacht, wobei Früchte und Nüsse nur sehr grob gehackt werden. Meistens werden sie dann nicht sofort verzehrt, sondern lagern erst eine Weile zusammen mit einem Stück Apfel in einer Blechdose. Dann werden sie auch etwas weicher.

Schlichter als Lebkuchen: Die Basler Leckerli bringen einen in Weihnachtsstimmung.

Picture Credit: Décio Guanabarino Silveira Guanabarino / Pixabay, Becky Wiggins / Pixabay, Ally J / Pixabay, fotosforyou / Pixabay, Asya Vlasova / Pexels 

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