VRENI VOM BERG X OBERLECH750-77
© Werbeagentur Vreni Wingelmay
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Das Refugium unter dem Mond

Goldene Wasserhähne, Butler-Service, Sterne-Restaurants – das gibt es im Selbstversorger-Apartment „Oberlech750“ nicht. Dafür eine herzliche Gastgeberin, duftende Bergkräuter und den wohl schönsten (und ruhigsten) Platz am Arlberg.

28. Januar 2022


Oberlech750. Refugium am Berg
Oberlech 750, 6764 Oberlech, Österreich
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Das "Oberlech750" ist eine wahre Oase am Arlberg. Geplant und gebaut haben das Schmuckkästchen drei Frauen: Hausherrin Cornelia, Yoga-Lehrerin Susanne und Trockenmauer-Königin Christl. Dabei haben sie sich haben nach dem Mondkalender gerichtet. Wenn die Gastgeberin Cornelia meinte, dass es gerade nicht ideal sei um den Estrich zu legen oder die Fenster einzubauen, dann mussten sich die Handwerker eben damit abfinden. Das Resultat ist beeindruckend: moderne Architektur trifft auf traditionelle Materialien.

Cornelia Rieser hat ein Schlafproblem. Egal, wo auch immer die Arlbergerin auf dieser Welt unterwegs war, ihre Reise begann stets mit zwei, drei schlaflosen Nächten. Bis sie eines Tages auf der Forsthofalm in Leogang nächtigte. Es war ein Zirbenholz-Bett. „Ich lag noch nicht mal ganz auf der Seite, schon sah ich das Sandmännchen und ganz viel Staub“, erzählt die Genuss-Frau lächelnd. Heute steht so ein Bett im „Oberlech750“, in Riesers „Refugium“ am Berg. „Raufkommen. Runterkommen“, so der Slogan der jungen Gastgeberin und Vize-Bürgermeisterin des Ski-Orts Lech – mit Cortina D’Ampezzo in Italien, St. Moritz in der Schweiz und dem amerikanischen Aspen wohl einer der besten Bretter-Destinationen der Welt. Goldene Wasserhähne, Butler-Service, Sterne-Restaurants – alles das gibt es im Selbstversorger-Apartment „Oberlech750“ jedoch nicht. Ein Fünfgang-Menu können Sie natürlich haben. Einzige Bedingung: Sie müssen es selbst kochen. Dafür steht einem die Hightech-Küche mit Dampfgarer, Backofen & Co. zur Verfügung. Und für ein Hütten-Feeling ist Dank des Fondue-Set auch gesorgt. 

Das, was das „Oberlech750“ aber so besonders macht, ist der Mensch Cornelia. Robert Cialdini, Psychologe und Autor des Buches „Influencer“ aus dem Jahr 1984 (!) sagt: „Wir mögen Menschen, die uns mögen.“ Und Cornelia muss man einfach mögen. Eine andere Wahl hat man nicht. Sobald man auch nur in die Nähe des Refugiums kommt, spürt man die Aura der herzlichen Gastgeberin. Und den besonderen Duft. Im ganzen Haus riecht es wie in einem verwunschenen Märchenwald. Das sind Bergkräuter aus dem eigenen Garten die Cornelia als Duftfeuer nimmt und als Tee serviert. Lavendel, Frauenmantel und Rosenblätter verarbeitet die Oberlecherin zu Badesalz. Es gibt aber noch viel mehr: 70 Quadratmeter Heimat-Gefühl und einen unbeschreiblichen Blick auf das „Omeshorn“ und die „Mohnenfluh“. „Unsere Gäste sollen den Alltag hinter sich lassen, sich zurückziehen und sich bei uns wie zuhause fühlen“, verspricht die sympathische Juristin. Allerdings fügt die 44-Jährige hinzu, „auf höchstem Niveau!“. Statt in der Sauna in langweilige Small Talk-Gespräche verwickelt zu werden, sei das „Oberlech750“ ein Ort der Konzentration auf das Wesentliche und der Entspannung. Eben für Genussmenschen, die Exklusivität und den Rückzug schätzen. 

©Werbeagentur Vreni Wingelmay

 

Cornelia, die zusammen mit ihrem Partner Martin und Tochter Lilian einen Stock oberhalb des Refugiums bewohnt, ist das Nestgefühl besonders wichtig. So wichtig, dass sie 2015 Innsbruck den Rücken kehrte und sich nun wieder in Lech mit 1500 Einwohnern „einnistete“. Im Ortsteil „Schlössle“ sind es gerade einmal fünf Familien, die das ganze Jahr über dort leben. 2015 hatte es einen Grund warum Cornelia zurückwollte. Damals ging es der Power-Frau gesundheitlich nicht gut. Sie wollte wieder das, was sie schon als Kind machte, den Tag erleben. Wie aus Kinderaugen. Tag für Tag, Stunde für Stunde. Minute für Minute. Die Berge spüren, Kraft tanken, Stille und Harmonie erleben. Oder wie es ihre Freundin Susanne Grässle, Art-Direktorin und Yoga-Lehrerin, formuliert: Das „Oberlech750“ sei ein Ort, an dem sich Himmel und Erde berühren.

Dafür hat neben der österreichischen Gastgeberin Cornelia und der schwäbischen Gautama-Meisterin Susanne Grässle (sie hat die Homepage getextet) die Trockenmauer-Königin Christl Graf gesorgt. Christl hat jeden einzelnen Stein der Natursteinmauer neben der Bergsauna in unzähligen Arbeitsschritten von Hand behauen, damit sie sich zu einem Gesamtwerk zusammenfügen. Cornelia, Susanne, Christl: Power-Frauen – sprichwörtlich – auf allen Ebenen. Und die lassen sich von Männern in nichts reinreden. Wenn Cornelia meinte, dass beim Bau diese oder jene Phase im Mondkalender nicht ideal sei um den Estrich zu legen oder die Fenster einzubauen, dann mussten sich die Handwerker damit abfinden. Und warten. Sie gehorchten. Hatten Sie eine andere Wahl? Nein! Das Resultat ist beeindruckend, schließlich trifft die moderne Architektur auf traditionelle Materialien wie Weißtanne und Erbstücke aus Tanne. Beton kombiniert mit Loden und Leder und heimischem Holz. Sie fügen sich perfekt in die lichtdurchfluteten Räume ein, so Cornelia.

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Die kuscheligen Nischen zum Rückzug konnten Cornelia und ihr Partner Martin beim Lieblingsplatz am Fenster zwar nutzen, jedoch nicht den Kamin. Cornelia hatte Martin noch eindringlich davor gewarnt das Brennholz „an diesem Tag“ zu holen. Martin glaubte aber nicht an den Rieser‘schen Mondkalender, schließlich hätte das erste Brennholz, dass Cornelia liefern ließ, auch gebrannt. Mann halt! Als dieses jedoch aus war, kam Martins Brennholz dran. Nichts. Kein Fünkchen, keine Flamme. Nichts. Nada. „Seit diesem Tag hat Martin auch einen Mondkalender“, sagt Cornelia lachend. „Es gibt eben Dinge zwischen Himmel und Erde, die kann man nicht erklären“, sagt Rieser, ohne jedoch spirituell oder esoterisch zu sein. Sie glaubt an den Mond, die Kräuter (und an Martin). 

Martin arbeitet in Mellau. Das sind im Sommer nur 35 Kilometer oder 40 Minuten Autofahrt. Im Winter allerdings, wenn die Verbindung zwischen Warth-Schröcken und Lech gesperrt ist, muss er über Bezau, Dornbirn, Feldkirch sowie über Klösterle, Stuben und Zürs nach Oberlech. Das macht Martin jeden Freitagnachmittag. „Ich koste jede Minute hier oben aus“, sagt er und schaut aus der verschneiten Glasfassade heraus. Das Panoramasitz-Fenster mit atemberaubendem Weitblick ist sein Lieblingsplatz. Was beide vereint? sowohl Cornelia als auch Martin schlafen hier auf 1750 Metern Meereshöhe wie kleine Kinder. Was Martin bis heute nicht weiß: Martin schläft auf Schafs-Fellen aus einer Naturbettenmanufaktur aus dem Osttirol. Angeliefert wurden die an einem Neumondtag. An diesem Tag standen die Zeichen auf Neubeginn.

©Werbeagentur Vreni Wingelmay

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Oberlech 750, 6764 Oberlech, Österreich
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