Beefbar
© Francis Amiand
Gourmet

Ist das der neueste Foodie Hotspot in Mailand?

Mit der Beefbar Milan bringt Riccardo Giraudi - auch bekannt als "Beefboy" - sein erfolgreiches Gastro-Konzept nun auch nach Norditalien.

11. April 2023


Er ist kein Chef - und dennoch kann man Riccardo Giraudi aus der internationalen Gastro-Szene kaum wegdenken. Denn der clevere Geschäftsmann, der sich selbst als "Restaurant Creator" sieht, eröffnete vor über fünfzehn Jahren sein erstes Lokal in Monaco. Und das mit viel Erfolg. Heute zählen über 30 Restaurants auf der ganzen Welt zu seinem Portfolio. Viele davon mit Michelin-Sternen prämiert. Aber alle ausgezeichnet. Nun kommt eines seiner Konzepte, die Beefbar, auch nach Norditalien. Sie gilt schon jetzt als neuer Foodie Hotspot in Mailand.

Francis Amiand Beefbar Milan

Neuer Foodie Hotspot in Mailand © Francis Amiand

Beefbar at Portrait Milano
Corso Venezia, 11, 20121 Milano MI, Italien
Web: beefbar.com
Tel.: +39 02 5003 7500

Fleischeslust als Religion

Giraudi ist Importeur der exklusivsten Fleischsorten der Welt. Er tritt damit in die Fußstapfen seines Vaters. Dieser begründete das Familienunternehmen rund um außergewöhnliches Fleisch vor über 40 Jahren. Seit 2005 denkt der Junior in seinen Beefbars Gastronomie neu. Bekannt sind sie rund um den Globus. Selbst in Brasilien, Mexiko, Kuwait, Saudi-Arabien und Hongkong frönt man hier dem Rind. 

Beefbar Milan

Edles im Schaukasten © Francis Amiand

Zum Lunch und Dinner geöffnet, serviert Giraudis Team Kobe-Rind, 45 Tage gereiften Prosciutto und Tacos mit Angus oder Baby Kebab mit Wagyu- und Angus-Rindfleisch. Der Fokus liegt unbestrittener Weise auf den tierischen Köstlichkeiten. Doch auch Vegetarier finden auf der Karte einiges. So lockt sie mit "Pinsa al Tartufo",  Avocado Hummus und Köstlichkeiten aus Fleischersatzprodukten. 

Tempel des Genusses

Das Konzept kommt international wahnsinnig gut an. Eine Rolle spielt dabei sicher auch das durchdachte Design der Lokale. Diese präsentieren sich in der Regel schick und mit Augenzwinkern. Fröhlich treffen Stile aufeinander, ohne das zu ersticken, was hier die Hauptrolle spielt. Richtig: Fleisch. In Mailand hat die Beefbar im neuen Boutiquehotel Portrait Milano seine Heimat gefunden.

Poyet

Emil Hubert, Christophe Poyet © Francis Amiand

Eine Kombination, die passt. Schließlich war das Gebäude einst ein Priesterseminar. Dort, wo 1565 bis 1980 Gebete durch die Gänge hallten, urlaubt es sich heute vorzüglich. Und nun entstand in der ehemaligen Kapelle ein Karnivoren-Mekka. Für das Interior verantwortlich waren Emil Humbert und Christophe Poyet. Die beiden kennen die Beefbar in- und auswendig. Schließlich waren sie es, die schon die erste Dependance in Monaco umsetzten.

Rund um den Foodie Hotspot in Mailand

Sie integrierten die Beefbar mit viel Gefühl in den Ort, der 500 Jahre lang in Vergessenheit geraten war. Unter der spektakulär hohen Decke befinden sich dramatisch nüchterne Nischen, die Küche ist offen. Original italienischer Terrazzo sorgt für das Gefühl der Nahtlosigkeit.

Portrait Milano

Piazza del Quadrilatero © Portrait Milano

Die Eleganz der Piazza del Quadrilatero im Herzen der Stadt setzt sich hier fort. Denn der imposante Platz, die Verbindung zwischen Corso Venezia und der Via Sant'Andrea, bietet auf seinen über 2.800 Quadratmetern neben der Beefbar auch zahlreiche elegante Boutiquen. Und architektonisch beeindruckend ist er sowieso. Nur einen Katzensprung entfernt liegen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Beefbar at Portrait Milano
Corso Venezia, 11, 20121 Milano MI, Italien
Web: beefbar.com
Tel.: +39 02 5003 7500

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