„It’s a long way to Tipperary“, aber dieser lohnt sich. Vor allem jetzt, wo das The Cashel Palace seine Türen in der Stadt Cashel – mitten in der zauberhaften Grafschaft aus dem berühmten Lied – geöffnet hat.

Das neue 5-Sterne-Hotel in Cashel überzeugt mit Charme und Historie – hier im Ballroom. © The Cashel Palace

Das denkmalgeschützte Herrenhaus wurde bereits vor 290 Jahren, anno 1732, erbaut und diente als ehemaliges Landhaus eines Erzbischofs. Seit den 1960ern steht es Gästen aus aller Welt als Hotel offen. 2022 zeigt es sich, nach sorgfältigen Renovierungsarbeiten, innen nun stolz als luxuriöses 5-Sterne-Haus und Relais & Châteaux. Außen beeindruckt es nach wie vor als wunderschönes historisches Gebäude.

The Cashel Palace
Main St, St. Dominick's Abbey, Cashel, Co. Tipperary, E25 EF61, Irland
Web: cashelpalacehotel.ie
Tel.: +353 62 62002
Preis: ab € 337,-/Nacht 

The Cashel Palace: Zeitgenössisches in alten Zeiten.

Von einem irischen Herrenhaus wird Großartiges erwartet – das neue Hotel im Herzen Irlands weiß die Ansprüche seiner Gäste zu erfüllen. Die 33 Zimmer und 9 Suiten sind ebenso geräumig wie hell. Im Haus dominieren warme Erdtöne, natürliche Materialien werden von eleganten Farbakzenten ergänzt. Man hat es geschafft, moderne, unaufgeregte Wohnräume zu schaffen, die sich stilvoll in das historische Haus integrieren. 

Ent- Spa-nnung in The Cashel Palast.

Für die Neueröffnung des Herrenhauses hat man nicht nur die Räumlichkeiten restauriert, auch ein modernes Spa beherbergt das Relais & Château nun. Therapeutische Algenbäder, ein 17-Meter-Pool mit Blick auf den grünen Garten, ein Whirlpool, Saunen, ein Yogaraum – das Angebot ist so umfassend wie ansprechend. 

Highlight:

Die Voya-Algenbehandlung – „The Sailors Cure“ – hinter welcher 300 Jahre Tradition stehen, ist ein beliebter Klassiker.

Die Kulinarik: irisch gut.

Aus frischen, saisonalen Zutaten direkt aus der umliegenden Grafschaft kreiert Chef Stephen Hayes im The Bishop’s Buttery irische Gerichte mit Anspruch auf Authentizität. Ungezwungener geht es im stylischen Mikey Ryan’s zu; ein Favorit unter Einheimischen.

Afternoon Tea wie nie: Die Tradition aus dem 19. Jahrhundert ist nicht mehr nur der High Society vorbehalten. Im neuen Hotel in Tipperary bittet man nachmittags zum Tee in den Queen Anne Room. Hier wird loser Blatttee in feinem Porzellan und dekadentes Feingebäck serviert. 

Sláinte! Die Abende im The Cashel Palace.

Für eine gemütliche Night-out stehen zahlreiche heimelige Plätzchen und Bars zur Verfügung. Ein dunkles Pint in der Guiness-Bar, noch in ihrem Ursprung aus den 1740er Jahren erhalten, ist auf der grünen Insel fast ein Muss.

Am Kamin stößt man bei einem Gläschen bernsteinfarbenen Whiskys an. Wer es gerne stilvoller mag, gustiert in The Residents Cocktail Bar die mixologische Auswahl, umgeben von uralten Maulbeerbäumen.

Tipperary County: Gut gelegen.

In der irischen Grafschaft Tipperary gelegen, ist das Relais & Châteaux der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge – ob Wandern oder Reiten, der Besuch einer Imkerei oder von Cahir Castle, die irische Landschaft ist äußerst einladend. Angler finden ihr Glück in den 1.500 Hektar großen Privatfischgründen des Hotels, während Golfer auf Plätzen wie Dundrum House oder Adare Manor ihre Eisen schwingen. Auch eine Imkerei und ein Apfelgut laden zur Gustationsvisite.

Highlight in direkter Nähe: der ikonische Rock of Cashel!

Aufs richtige Pferd gesetzt.

Wie könnte man die grünen Weiten Irlands wohl besser erkunden als hoch zu Rosse? Eben. Für das perfekte Reiterglück steht Gästen ein eigener Equine Concierge zur Seite, der Ausritte in die sanften Hügel der Grafschaft Tipperary und vieles mehr organisiert. 

Alles Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde. Und im Cashel Palace. © The Cashel Palace

Dass rund um das jahrhundertealte Herrenhaus getrabt und galoppiert wird, ist übrigens nichts Neues. Denn die Besitzerfamilie Magnier übt sich seit jeher mit ihrem Gestüt Coolmore unweit des Hotels in der Pferdezucht und im Vollblutrennen. So kann man hier hinter die Kulissen der Jockeys blicken und dem Gestüt der Tiere einen Besuch abstatten. Das ein oder andere Rennen sollte man sich keinesfalls entgehen lassen.