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Endlich wieder Fernreisen: Die 5 Top Reiseziele für diesen Sommer

„Je weiter ich reise, desto näher komme ich an mich heran“, sagte US-Schauspieler Andrew McCarthy einmal. Genug an Entfernung – und eine zugleich exklusive wie atemberaubende Kulisse zur Selbstfindung – bietet sich am privaten Strand des „Cuixmala“-Resorts an der Pazifikküste Mexikos.

21. Juni 2022


Endlich wieder Fernreisen nach …

 Vietnam 

Das südostasiatische Land überzeugt mit seiner ursprünglichen Kultur, aber auch beeindruckender Natur: Das Mekongdelta ist ein riesiges Labyrinth aus Flüssen, Sümpfen und Inseln. ©Khanh Phan

In Vietnam ticken die Uhren anders. Song Xanh Sampan nennen sich die überdachten Holzboote, die auf dem Mekong gemächlich durchs Wasser gleiten, vorbei an Khmer-Tempeln und Reisfeldern. Auf den schwimmenden Märkten bieten Einheimische in ihren Booten frisches Obst und lokales Fingerfood an. Die Zeit scheint hier, in diesem riesigen Labyrinth aus Flüssen, Sümpfen und Inseln, stehen geblieben zu sein. Can Tho heißt die sehr geschäftige größte Stadt im Mekongdelta, von hier aus lassen sich bequem Touren buchen. Am besten nimmt man den Wasserweg nach Ho-Chi-Minh-Stadt (ehemals Saigon), um langsam in Vietnam anzukommen, einem Land, das mit seiner ursprünglichen Kultur überzeugt. Verglichen mit seinem Nachbarn Thailand steckt der Tourismus hier noch in den Kinderschuhen. Wer sich für Kulinarik interessiert, kommt voll auf seine Kosten: Von Hotpots über die traditionelle Suppe Pho bis zu frischen Früchten wie Mangos gibt es alles auch auf der Straße frisch zubereitet.

Mehr dazu: Endlich wieder Fernreisen – Vietnam

 

… Mexiko

Der lateinamerikanische Staat bietet eine pulsierende Hauptstadt, Traumstrände, an denen man Party machen kann, aber auch Ruhe in der Natur – und nicht zuletzt die beeindruckenden Tempelanlagen der Azteken und Maya. ©Jackie Caradonio 

Wow! Mexico City ist riesig – an die neun Millionen Einwohner hat die Metropole. Nach und nach entdeckt man aber auch die chilligen Ecken: In der historischen Altstadt lässt es sich schön flanieren, vorbei an den eleganten Geschäften, den kleinen Restaurants unter den Arkaden. Irgendwann landet man auf der Plaza de la Constitución, dem quirligen Zentrum mit seiner riesigen Kathedrale. Gleich um die Ecke liegt das Museo del Templo Mayor, eine frühere Azteken-Tempelanlage; faszinierend, aber auch gruselig, mit einer Wand aus Totenköpfen, die von den Menschenopfern erzählen. Um das historische Wissen zu vertiefen, bietet sich ein Ausflug zur magischen Ruinenstadt Teotihuacán an. Der Ausblick von der Sonnenpyramide ist atemberaubend – auch, weil einem beim Aufstieg schnell die Puste ausgeht (unbedingt viel Wasser mitnehmen!). Wer es entspannter angehen möchte, der fährt zuerst auf die Halbinsel Yucatán, berühmt für ihre langen Sandstrände mit türkisblauem Wasser.

Mehr dazu: Endlich wieder Fernreisen – Mexiko

 

… Japan

Ein Land, wie es vielfältiger nicht sein könnte: Futuristische Wolkenkratzer stehen neben Kirschbäumen, die blühen, Tokio ist eine coole Megacity, Kyoto entführt in die royale Vergangenheit von Japan. ©Pexels

Nach einem langen Tag in Tokio kann es schon passieren, dass einem in der U-Bahn die Augen zufallen. Kein Problem: Bei jeder Station erklingt eine andere Melodie – so geht man sicher, richtig auszusteigen. Kleinigkeiten wie diese zeigen, wie durchorganisiert alles in dieser coolen Megacity ist, die noch immer etwas Futuristisches hat. Die berühmten Bilder der Kreuzung im Stadtteil Shibuya kennt jeder aus Filmen. In echt ist das Gewusel noch beeindruckender, wenn in Stoßzeiten bis zu 15.000 Menschen pro Ampelphase die Zebrastreifen queren. Trotzdem ist es einfach, in Japan unterwegs zu sein: Das Land ist von der Größe her überschaubar, das Zugsystem funktioniert blendend, die Verbindungen sind schnell. Man braucht kein Auto, um überall hinzukommen. Erstaunlich ist hier auch, wie viel Unterschiedliches sich auf engstem Raum befindet. Ein paar Stunden mit der Bahn, und man ist in einer anderen Zeitrechnung: Kyoto führt ins alte Japan mit seinen historischen Tempeln und Kaiserpalästen, ist aber auch ein Shoppingparadies (den besten Tee und die schönsten handgemachten Messer gibt es hier). 

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… Costa Rica

Von Pumas und Brüllaffen im Naturpark bis hin zu Faultieren auf den Bäumen am Straßenrand: Hier findet man alles. Costa Rica ist ein sicheres Reiseland, das stolz auf seine Artenvielfalt ist. ©Mauritius Images 

In Costa Rica fühlt man sich sofort zu Hause. Obwohl das kleine Land in Mittelamerika als Urlaubsdestination immer beliebter wird, bleibt es authentisch. Unberührte Natur gibt es direkt vor der Haustür: Tukane singen am Morgen auf dem Balkon und Faultiere machen auf Bäumen hängend ihrem Namen alle Ehre. Zudem ist Costa Rica ein sicheres Reiseland, es gilt als die „Schweiz Zentralamerikas“. Die Hauptstadt San José mit ihren etwas mehr als 300.000 Einwohnern lässt sich selbst mit Jetlag gemütlich erkunden, das historische Stadtzentrum hat viel Flair. „Reiche Küste“ heißt Costa Rica übersetzt; im Museo del Oro, dem Goldmuseum, erfährt man, warum: Wertvoller präkolumbianischer Schmuck strahlt in hellem Glanz, so manche Exponate sind 500 n. Chr. entstanden und wirken dennoch enorm modern. Schon wenige Minuten außerhalb der Hauptstadt wird alles üppig grün. Costa Rica ist ein Biodiversitätshotspot: Rund 87.000 Arten leben hier, darunter auch Brüllaffen und Pumas. 

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… Sansibar

Das Reich der Gewürze ist stark von der arabischen Kultur geprägt und ein Naturparadies mit endlosen Stränden und kristallblauem Wasser. ©Zuri Zanzibar Hotel 

Ein Name, der nach tausendundeiner Nacht klingt: Sansibar. Einst für seine Gewürze berühmt, ist der halbautonome Teilstaat von Tansania noch heute ein Sehnsuchtsort. Ein Sansibar-Urlaub lässt sich übrigens ideal mit einer Safari in Tansania verbinden – nach dieser kann man herrlich ein paar Tage am Strand ausspannen. Das Wasser ist ganzjährig warm, die Einwohner sind freundlich. Auf den Straßen wird man mit einem „Jambo“ („Hallo“ auf Swahili) oder „Karibu“ („Willkommen“) begrüßt. Die Inseln sind muslimisch und stark von der arabischen Kultur geprägt. In Zanzibar City, der Hauptstadt, merkt man das auch an der Architektur: Der prächtige Sultanspalast Beit-el-Ajaib („Palast der Wunder“) diente einst als Sitz der britischen und sansibarischen Regierung und war das erste Gebäude in ganz Ostafrika mit Elektrizität und fließendem Wasser. Die meisten Häuser der Stadt sind aus Korallensteinen und Mangrovenholz gebaut. Nach Sansibar kommt man aber vor allem wegen der Traumstrände. Kendwa Beach war lange ein Geheimtipp, mittlerweile hat sich herumgesprochen, wie farbintensiv die Sonnenuntergänge sind und wie kristallblau das Wasser ist. 

Mehr dazu: Endlich wieder Fernreisen – Sansibar

Text: Karin Cerny, Marion Genetti und Christina Horn

Dieser Artikel erschien in der Falstaff TRAVEL Ausgabe Frühling 2022.

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